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Rabbit R1 AI-Gadget läuft mit nur einer Android-App, Rabbit verteidigt überflüssige Hardware

Der Rabbit R1 packt die Hardware eines Einsteiger-Smartphones ins orange Gehäuse. (Bild: Rabbit)
Der Rabbit R1 packt die Hardware eines Einsteiger-Smartphones ins orange Gehäuse. (Bild: Rabbit)
Der Rabbit R1 muss sich erneut der Frage stellen, wieso teure AI-Gadgets nicht einfach Smartphone-Apps sind, denn einem Entwickler ist es gelungen, die Software des Rabbit R1 auf einem Google Pixel 6a zu installieren. Rabbit bestreitet, dass Rabbit OS einfach nur eine Android-App wäre.

Nach dem Humane Ai Pin ist der Rabbit R1 das neueste AI-Gadget, das die Hardware eines günstigen Android-Smartphones in ein schickes Gehäuse packt, und dafür einen Aufpreis veranschlagt. In diesem Fall erhalten Käufer für 199 US-Dollar einen MediaTek Helio P35, 4 GB RAM, 128 GB Flash-Speicher, einen 2,88 Zoll Touchscreen und einen winzigen 1.000 mAh Akku.

Neben dem auffälligen, orangen Design von Teenage Engineering soll der Preis vor allem durch Rabbit OS gerechtfertigt werden, einem Betriebssystem, das dank eines "Large Action Models" nicht nur Fragen beantworten können soll, sondern beispielsweise auch Objekte identifizieren, die von der Kamera des Geräts aufgezeichnet werden. Dem Entwickler Mishaal Rahman von Android Authority ist es nun gelungen, die gesamte Benutzeroberfläche des Rabbit R1 auf einem Google Pixel 6a (ca. 269 Euro auf Amazon) zu installieren.

 

 


Offenbar wird Rabbit OS am Endgerät von einer einzigen Android-App umgesetzt, die auch problemlos auf einem Smartphone laufen würde. Rabbit dementiert im unten eingebetteten X-Post, dass Rabbit OS nur eine Android-App wäre, denn das Large Action Model läuft in der Cloud, eine auf einem Smartphone installierte APK hätte daher keinen Zugriff auf die meisten Features, da keine Verbindung zum Server hergestellt werden kann.

Dieses Statement erklärt allerdings nur, warum Kunden die Software aktuell nicht auf ihrem Smartphone verwenden können, nicht aber, warum der Rabbit R1 nicht gleich als Smartphone-App statt als Hardware-Gadget auf den Markt gebracht wurde. Denn wie erste Tests zeigen, ist die Hardware die größte Schwäche des R1, von der extrem kurzen Akkulaufzeit bis hin zur umständlichen Bedienung per Scrollrad.


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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-05 > Rabbit R1 AI-Gadget läuft mit nur einer Android-App, Rabbit verteidigt überflüssige Hardware
Autor: Hannes Brecher,  1.05.2024 (Update:  9.09.2024)