Qualcomm streut neue Gerüchte über Intel Modems in Apple iPhones
Bisher bezog Apple die Modems, die in den iPhones und LTE-fähigen iPads verbaut werden von Qualcomm, während der Konzern aus Cupertino die SOCs ja selbst entwirft und von Samsung und TSMC produzieren lässt. Schon Ende letzten Jahres gab es Gerüchte, dass Apple diese Praxis ändern könnte und die Modems künftig von niemand anderem als dem Chipgiganten Intel beziehen könnte. Dies scheint sich nun zu bestätigen. Für Intel wäre das insbesondere angesichts der Flaute im PC Markt und der damit einhergehenden Restrukturierung des Konzerns ein großer Gewinn.
Auf einem Meeting mit Analysten anlässlich der Präsentation der Quartalszahlen letzte Woche erwähnte Qualcomm CEO Steve Mollenkopf, dass ein großer Kunde demnächst wohl den Lieferanten wechseln könnte. Laut Branchendienst Bloomberg kann damit nur Apple gemeint sein. Die Börse reagierte auf diese Nachricht erwartungsgemäß, die Aktie verlor an der New-Yorker Börse kurzfristig 2,5 Prozentpunkte, erholte sich aber mittlerweile wieder und beendete die Woche mit 52,64 US-Dollar.
Der CEO versuchte seine Aktionäre zu beruhigen und versicherte, dass Qualcomm trotz des wahrscheinlichen Ausfalls eines Großkunden, Gewinne in gleicher Höhe einfahren würde.
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