Qualcomm: Apple soll 16 weitere Patente mit dem iPhone verletzt haben
Wenn es nach Qualcomm geht, dann ist die allgmein schlechte Verfügbarkeit bald nicht mehr das einzige Problem als Kunde an ein neues iPhone X zu kommen. Der Chiphersteller möchte gleich einen kompletten Verkaufsstopp erwirken und hat wegen der angeblichen Patentverletzungen seitens Apple weitere rechtliche Schritte unternommen.
Heute forderte Qualcomm nämlich die US International Trade Commission auf, einen Bann des Imports und Verkaus bestimmter iPhone-Modelle zu erwägen. Die Anfrage bezieht sich auf alle iPhones mit einem Intel-Modem. Das betrifft beispielsweise die Modelle iPhone X, 8, 8 Plus, 7 und 7 Plus, welche T-Mobile und AT&T gebrandet sind. Varianten anderer Provider enthalten meist ein Modem von Qualcomm und wären folglich nicht vom anvisierten Bann betroffen.
Laut Qualcomm verletzt Intel angeblich einige der Patente von Qualcomm in seinen Modems. Wie die ITC reagiert ist unklar, ein wirklicher Verkaufsstopp wird aber wohl eher nicht erreicht werden. Erst im Januar hatte umgekehrt Apple Qualcomm auf 1 Milliarde verklagt und Letzterem vorgeworfen keine fairen Lizenzbedingungen, sprich zu hohe Gebühren, für ihre Wireless Chips zu offerieren.
Gestern hatte Apple dann wieder Klage eingereicht und den Chiphersteller beschuldigt Apples Akkupatente verletzt zu haben. Im Gegenzug behauptet Qualcomm, dass kein aktuelles Smartphone derzeit ohne ihre Zelltechnologie existieren würde.
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