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Project Athena-Laptops: Intel verspricht reale 9 Stunden Laufzeit

Viele Hersteller unterstützen Intels Project Athena-Programm zur Verbesserung unserer Ultrabooks.
Viele Hersteller unterstützen Intels Project Athena-Programm zur Verbesserung unserer Ultrabooks.
Der "Nachfolger" der Ultrabook-Idee wurde zur CES im Januar erstmals unter dem Namen "Project Athena" vorgestellt. Intel will eine Art Ultrabook-Standard etablieren, zu dem sich Hersteller verpflichten können - einige Mindeststandards wurden nun konkretisiert, etwa 9 Stunden Real-World-Laufzeit.

Im Trubel der CES 2019 ist "Project Athena" vielleicht ein wenig untergegangen. Intels neueste Initiative zur Verbesserung der Ultrabook-Idee blieb damals auch noch recht vage, fix war, dass sich einige große Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo, Google, Sharp, Samsung und Microsoft freiwillig verpflichten, dem Standard entsprechende und optimierte Notebooks auf den Markt bringen, wobei bis heute nicht ganz klar war, wie diese genau aussehen sollen.

Gegenüber Engadget hat Intel kürzlich einige konkrete Beispiele genannt, wie sich "Project Athena"-kompatible Laptops künftig vom Wald-und-Wiesen-Ultrabook unterschieden sollen. Ein wichtiges Kriterium ist etwa die Akkulaufzeit unter realistischen Bedingungen. Diese "Real World"-Laufzeit soll mindestens bei 9 Stunden liegen, wohlgemerkt sind hier keine Laborbedingungen im Airplane-Modus gemeint sondern beispielsweise Videostreaming, Web-Surfen und Office-Tasks, während im Hintergrund diverse Tasks laufen. 

Hersteller, die sich dem neuen Intel-Standard unterwerfen, sollen in sogenannten Open Labs die Chance erhalten, ihre Produkte und Komponenten zu testen. Drei davon sollen im Juni aufsperren, eines in den USA, eines in Taiwan und das dritte in China. Intel will den OEMs in diesen Teststationen helfen, die geplanten Mindeststandards zu erreichen und entsprechend sparsame Komponenten zu entwerfen, dazu zählen neben der Real-World-Laufzeit beispielsweise auch intelligentere KI-Features auf Basis biometrischer Gesichtserkennung.

Als Beispiel wird erwähnt, dass sich Laptops automatisch (ent)sperren sollen, wenn sich der rechtmäßige Nutzer nähert, oder die Anzeige verschleiern sobald ein Fremder von der Seite Einblick nehmen will - durchaus praktisch für die wachsende Anzahl mobiler Arbeiter in Coffeeshops oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein wichtiger Teil künftiger Athena-Laptops soll übrigens auch "Instant Resume" werden, alles natürlich auf Basis moderner 10 nm-Intel-Chips kombiniert mit dünnen und leichten Designs im Preisbereich um die 800 US-Dollar (was hierzulande wohl 1.000 Euro und mehr bedeutet). Mindestens 10 Project-Athena-Laptops der ersten Generation sollen noch im zweiten Halbjahr 2019 starten, darunter sowohl Google Chromebooks als auch Windows 10-PCs.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2019-05 > Project Athena-Laptops: Intel verspricht reale 9 Stunden Laufzeit
Autor: Alexander Fagot, 11.05.2019 (Update: 15.08.2024)