Politik: Bundesregierung will Gamingbranche jetzt doch weiter fördern
Vor einigen Monaten ging ein kleiner Aufschrei durch die Community der Spieleentwickler und deren Unterstützer. Damals kam heraus, dass die Spiele-Förderung des Bundesverkehrsministerium in Höhe von 50 Millionen Euro nicht fortgesetzt werden würde. Dabei wäre gerade eine langfristige Förderung hier sinnvoll gewesen, damit entsprechende Start-ups und größere Unternehmen Planungssicherheit hätten.
Jetzt scheint das Bundesverkehrsministerium unter dem Minister Scheuer es sich doch anders überlegt zu haben. So berichtet der Berliner Tagesspiegel, dass im neuen Haushaltsentwurf des Ministeriums jetzt doch weitere 50 Millionen Euro für das nächste Jahr vorgesehen sind. Und nicht nur das: Es ist sogar die Rede davon, die Förderung auch für die Folgejahre und über das Jahr 2023 hinaus jedes Jahr zu erneuern. Dieser Erfolg dürfte hauptsächlich der Grünen-Partei zuzuschreiben sein, die aus der Opposition in den letzten Wochen und Monaten deutlichen Druck ausgeübt haben, um die Förderung bestehen zu lassen.
Damit dürfte vielen deutschen Spiele-Entwicklern ein Stein vom Herzen fallen. Immerhin ist Deutschland seit Jahren relativ schlecht in der Gaming-Branche aufgestellt, obwohl auch hierzulande Milliarden in dem Bereich verdient werden. Sollte die Förderung ausreichen, um diversen Start-ups zum Erfolg zu verhelfen oder größere Unternehmen nach Deutschland zu locken, könnten die verhältnismäßig günstigen Subventionen ein Vielfaches an Steuergeldern wieder einbringen.