Pocuter Spectra startet als reparierbare Smartwatch mit bis zu 512 GB Speicher
Während selbst Mainstream-Smartphones wie das Apple iPhone 16 (ca. 949 Euro auf Amazon) zunehmend leichter reparierbar werden, tut sich bei Smartwatches kaum etwas. Die Pocuter Spectra soll nun zeigen, dass auch Smartwatches reparierbar sein könnten, denn die Uhr setzt auf ein Gehäuse aus Aluminium, das durch das Lösen einiger Schrauben problemlos geöffnet werden kann.
So sollen Komponenten wie Akku, Display oder Sensoren im Falle eines Defekts ausgetauscht werden. Ebenfalls ungewöhnlich: Selbst der Flash-Speicher kann getauscht werden, denn dieser wird in Form einer 32 MB microSD-Karte verbaut, unterstützt werden maximal 512 GB Speicher. Der Nachteil dieses Designs: die Spectra ist nicht wasserfest. Die Uhr besitzt einen OLED-Touchscreen mit einer Auflösung von 368 x 448 Pixel, Lautsprecher, Mikrofone, drei programmierbare Buttons und eine digitale Krone zum Scrollen durch Apps.
Die Pocuter Spectra basiert auf dem Espressif ESP32-S3 Dual-Core-Prozessor, dem 8 MB Arbeitsspeicher und ein nRF52832 Coprozessor zur Seite gestellt werden. Zur Akkulaufzeit hat sich der Hersteller noch nicht geäußert. Die Uhr basiert auf SpectraOS, das durch modulare Treiber zukunftssicher sein soll, und das Drittanbieter-Apps unterstützt, die allerdings speziell für diese Smartwatch entwickelt werden müssen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Pocuter Spectra Smartwatch wird aktuell auf Kickstarter finanziert. Die Smartwatch wird im "Super Early Bird"-Angebot für 199 Euro angeboten, später soll der Preis auf 259 Euro steigen. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im Juli 2025. Wie üblich gilt, dass mit dem Unterstützen einer Kickstarter-Kampagne gewisse Risiken einhergehen, was die Auslieferung betrifft.
Wie ein Blick auf die Kommentarsektion früherer Projekte von Pocuter zeigt, haben viele Kunden auch Jahre nach dem versprochenen Lieferdatum noch kein Produkt erhalten, andere klagen darüber, dass Artikel defekt geliefert wurden. Aufgrund dieser Vorfälle ist von einem Kauf eines Pocuter-Produkts über Kickstarter abzuraten.