Apple Watch Series 10 zeigt im iFixit-Teardown vor allem fehlenden Fortschritt
Die Apple Watch Series 10 (ca. 449 Euro auf Amazon) besitzt ein etwas größeres, dünneres Gehäuse als noch die Series 9, offenbar halten sich aber nicht nur die Änderungen am Design und der Ausstattung in Grenzen, auch der Aufbau der Smartwatch ist praktisch identisch mit dem eigenen Vorgänger.
Um ins Innere der Smartwatch zu gelangen, muss das Display aus dem Gehäuse genommen werden. Der Bildschirm wird mit massenhaft Klebstoff an Ort und Stelle gehalten. Nachdem der Bildschirm gelöst wurde, kann dieser allerdings nicht getauscht werden – das Display-Kabel ist so positioniert, dass die Smartwatch fast vollständig zerlegt werden muss, um den Bildschirm zu tauschen.
Immerhin lassen sich der Akku und die Taptic Engine ohne größere Schwierigkeiten ersetzen, wenn das Gehäuse erstmal geöffnet ist. Das Mainboard samt Prozessor, RAM und Speicher kann nur als Ganzes getauscht werden, genau wie die Glas-Rückseite inklusive sämtlicher Sensoren der Smartwatch. Fast schon amüsant ist, dass es kaum Unterschiede zwischen diesem Teardown der Apple Watch Series 10 und dem Teardown der Apple Watch der ersten Generation gibt, auch nach einem Jahrzehnt hat Apple den Aufbau der Smartwatch nur minimal geändert.
iFixit gibt der Apple Watch Series 10 eine Reparatur-Bewertung von 3 aus 10 möglichen Punkten – Design-Anpassungen für leichtere Reparaturen sind längst überfällig. Apple selbst bietet ausschließlich einen Akku-Austausch für 109 Euro an, bei allen anderen Schäden kann der Technologiegigant die Smartwatch nur komplett ersetzen, was je nach Variante zwischen 359 Euro und 479 Euro kostet.