Poco X3: Trotz Top-Ausstattung kein Smartphone für alle
Das Poco X3 NFC wird von einem Qualcomm Snapdragon 732 GB mit 6 GB Arbeitsspeicher angetrieben. Dazu gibt es wahlweise 64 oder 128 GB internen UFS-Speicher, welcher sich zusätzlich mittels microSD-Karte erweitern lässt. Hier zeigt sich auch gut, dass Xiaomi nicht an den falschen Stellen gespart hat, denn es gibt eine exFAT-Unterstützung für den Zusatzspeicher, HD- sowie HDR-Support für das Display und eine rauscharme Audioklinke inklusive Ukw-Empfänger. Dazu ist die hohe Bildwiederholrate von 120 Hz in dieser Preisklasse bislang ein Unikum.
Die Quad-Kamera besitzt einen 64-MP-Sensor und sollte gute Fotos ermöglichen. Diese bleiben jedoch ein wenig hinter den Erwartungen zurück und bleiben oft etwas detailarm. Auch der Ultraweitwinkel zeigt bei sehr hellen Umgebungslicht seine Schwächen und generiert chromatische Aberrationen. Die Makro- und die Tiefenoptik lesen sich auf dem Datenblatt zwar gut, bieten aber keinen nennenswerten Mehrwert. Positiv ist der volle Zugriff auf die Kamera-API, sodass einem Einsatz von alternativen Apps oder Mods nichts im Wege steht.
Die größte Kritik muss sich das Display gefallen lassen, denn der Einsatz von Pulsweitenmodulation (PWM) wird sicherlich für den einen oder anderen ein K.O.-Kriterium sein. Dazu kommt, dass die HDR10-Unterstützung auf dem Papier zwar schön ist, aber in der Praxis ist das Panel weder leucht- noch kontraststark genug, um diesen Effekt auch angemessen zur Geltung zu bringen.
Dennoch macht Xiaomi vieles richtig und offeriert mit dem Poco X3 eines der besten Smartphones in seiner Klasse, das mit vielen Features ausgestattet wurde, die sonst teureren Geräten vorbehalten sind.
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