Google hat erst am Montag bestätigt, dass das Pixel 9a ab 14. April auch in Deutschland und Österreich ausgeliefert wird. Trotz größerem Akku könnte die Laufzeit des Pixel 9a nach mehreren Monaten Nutzung aber kürzer ausfallen als beim Pixel 9 (ca. 629 Euro auf Amazon), denn Google hat in einem Support-Dokument offiziell bestätigt, dass das Pixel 9a als erstes Pixel-Smartphone überhaupt eine sogenannte "Optimierung des Akkuzustands" durchführt.
Das bedeutet in der Praxis, dass die Spannung des Akkus automatisch reduziert wird, sobald dieser 200 Ladezyklen absolviert hat. Anschließend wird die Spannung schrittweise weiter reduziert, bis 1.000 Ladezyklen erreicht wurden. Eine geringere Spannung führt zwangsläufig zu einer kürzeren Laufzeit und zu langsameren Ladevorgängen. Offiziell soll diese Vorgehensweise die "Leistung und den Verschleiß des Akkus stabilisieren", allerdings erinnert das Vorgehen doch stark an das Akku-Update aus der Hölle, das einige Google Pixel 4a fast unbrauchbar gemacht hat.
Da Google keine Details dazu liefert, wie weit die Spannung reduziert wird, ist unklar, wie groß die Auswirkungen auf die Laufzeit sein werden. Anders als etwa beim Apple iPhone ist es beim Google Pixel 9a nicht möglich, diese "Optimierungen" zu deaktivieren – um die volle Spannung des Akkus nach 200 Ladezyklen oder mehr wieder nutzen zu können, muss dieser zwangsläufig getauscht werden. Gegenüber 9to5Google hat Google angegeben, dass diese "Optimierung des Akkuzustands" per Software-Update noch im Laufe dieses Jahres auch auf andere Pixel-Smartphones verteilt werden soll, Nutzer älterer Smartphones erhalten aber die Option, das Feature zu deaktivieren.
Quelle(n)
Google, via 9to5Google