Pico W5: Neue Alternative zum Raspberry Pi Pico kommt mit drahtloser Anbindung
Wir haben erst vor Ende November über den Raspberry Pi RP2350 und den Raspberry Pi Pico 2 W berichtet. Wenig überraschend und letztlich von der Raspberry Pi Foundation eher forciert gibt es nun schon erste Alternativen. Der Pico W5 ist eine neue, solche Alternative auf Basis des Raspberry Pi RP2350. Dieser Rechenchip bringt zwar auch zwei Cortex-M33-Rechenkerne mit, allerdings sind Platinen mit dem RP2350 als alleinigen oder primären Rechenchip absolut gesehen sehr leistungsschwach und eignen sich nicht etwa wie der Raspberry Pi 5 auch als Desktop-Plattform für den täglichen Gebrauch. Der Pico W5 soll hingegen Sensoren und Aktoren anbinden und eignet sich vereinfacht gesagt eher für Projekte, die nah an der Hardware sind und bei denen beispielsweise die Nutzung von Sensordaten für eine Aktion oder die Bereitstellung solcher Daten in einem Netzwerk eine zentrale Rolle einnimmt.
Der Pico W5 misst 51 x 21 Millimeter und bringt 3 Gramm auf die Waage und ist mit einem USB Typ C-Anschluss ausgestattet, welcher auch zur Versorgung mit elektrischer Energie genutzt wird. Verbaut ist ein 520 KByte großer SRAM, der QSPI-Flashspeicher ist 8 Megabyte groß. Unterstützt wird die drahtlose Netzwerkanbindung über WiFi auch im 5-GHz-Band, zu anderen Geräten kann über Bluetooth 5.0 LE eine Verbindung hergestellt werden. Der aus 26 Pins bestehende GPIO-Header unterstützt unter anderem UART, SPI und I2C, über PWM kann ebenfalls kommuniziert werden. Bei Elecrow etwa gibt es den Pico W5 schon für einen Preis von knapp 7 Dollar zu bestellen.