Petition fordert Windows 7 als Open Source
Windows 7 ist am Ende des offiziellen Lebenszyklus angelangt und wird fortan, mit einer Ausnahme, nicht mehr mit Sicherheitsupdates seitens Microsoft versorgt. Anhand aktueller Nutzerzahlen lässt sich aber belegen, dass das in die Jahre gekommene Betriebssystem noch immer sehr beliebt ist, selbst öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen sind oftmals noch nicht auf Windows 10 umgestiegen.
Das bewegt die Free Software Foundation (FSF) dazu in einer Petition zu fordern, dass Windows 7 in eine freie Software überführt wird. Sicher nur ein öffentlichkeitswirksamer Gag, allerdings transportiert man damit eine allgemein bekannte und doch brisante Botschaft: Der Schritt der Freigabe des Quellcodes wäre eine Entschädigung für "zehn Jahre vergiftete Bildung, Verletzung der Privatsphäre und Bedrohung der Benutzersicherheit", so Greg Farough, Kampagnenmanager der FSF. Kritik, die den exzessiv Daten sammelnden Monopolisten sicher nicht zu Unrecht trifft.
Microsoft hat bereits eine Reihe von Windows-Dienstprogrammen als Open-Source-Lösung bereitgestellt und damit einen Präzedenzfall geschaffen. Windows 7 wird sich dieser Reihe aber dennoch kaum dazugesellen.
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Bild: Fossbytes