PC-Markt in Deutschland schrumpft gewaltig
Der PC-Markt in Deutschland ist im Jahresendquartal 2018 kollabiert. Immer weniger Konsumenten haben sich zum Jahresende hin einen Personal Computer gekauft. Gegenüber dem vierten Quartal 2017 ging die PC-Nachfrage in Q4/2018 hierzulande auf insgesamt 2,818 Mio. Computer zurück. Wie Meike Escherich, Senior Principal Analyst bei Gartner ausführt, lag der Absatzeinbruch des PC-Markts hauptsächlich an einem Mangel an Intel-Prozessoren.
Die Auslieferungen von Desktop-PCs stiegen laut den Gartner-Experten um 2 Prozent, die Nachfrage nach mobilen PCs wie Notebooks ging um 16 Prozent zurück. Während die Verkäufe von Ultramobile-PCs um 9 Prozent nachgegeben haben, sind die Verkaufszahlen für Standard-Laptops um satte 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen.
Dabei setzte vor allem der B2C-Markt seinen Abwärtstrend weiter fort und schrumpfte um 24 Prozent. Das wertet Gartner als einen unübersehbaren Hinweis auf das mangelnde Interesse der Privatkunden an PCs, selbst während des traditionell starken Weihnachtsgeschäfts. Auch der Unternehmensmarkt blieb im vierten Quartal 2018 mit knappen 0,4 Prozent Zuwachs sehr schwach, den er in erster Linie einem Anstieg des Desktop-Geschäfts um 10 Prozent verdankt.
Bei den Laptop-Herstellern bleibt Lenovo vor HP (Platz 2) und Dell (3) in Deutschland der größte und wichtigste Notebook-Hersteller. Dahinter folgen auf Platz vier dann Acer und Apple auf Position fünf.
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