PC-Markt: In EMEA wurden in Q2/2017 wieder mehr Notebooks verkauft
Der Gesamtmarkt für Personal Computer hat sich in EMEA im 2. Quartal 2017 weiter stabilisiert. IDC verzeichnet in seiner Marktanalyse ein Gesamtabsatzvolumen von 15,91 Millionen Einheiten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal Q2/2016 sind dies minus 0,6 Prozent (Q2/2016: 16,01 Mio.).
Vor allem die Nachfrage nach Notebooks war im 2. Quartal 2017 sehr positiv: Für den Gesamtmarkt EMEA verzeichnete IDC ein Plus von 3,1 Prozent. In Mittel- und Osteuropa stieg das Absatzvolumen für Laptops um 5,2 Prozent, im Wirtschaftsraum Naher Osten und Afrika sogar um 11,1 Prozent. Vor allem der Absatz von Business-Notebooks stieg an. Um 18,6 Prozent in CEMA und 3 Prozent in Westeuropa.
Der Bereich Desktop-PCs schrumpfte hingegen auch in EMEA mit minus 8,3 Prozent weiter deutlich. In Mittel- und Osteuropa stieg das Absatzvolumen für Desktops hingegen gegen den allgemeinen Trend um 7,8 Prozent. Insgesamt zeigen die Absatz- und Lieferzahlen für PCs in EMEA von IDC, dass das Marktsegment der Desktops auch in Europa weiter abbröckelt. Für Notebooks herrscht hingegen weiter rege Nachfrage.
Bei den Herstellern ändert sich mit HP, Lenovo und Dell als Top 3 (in dieser Reihenfolge) nichts. Alle drei Computerhersteller profitierten laut IDC von der gestiegenen Nachfrage im Bereich der Business-Notebooks. Dagegen stürzt Asus weiter ab. Zwar schafft es Asus in Q2/2017 noch, Platz 4 vor Acer zu verteidigen, allerdings schrumpfte das Absatzvolumen für PCs um 14,6 Prozent. Acer auf Position 5 kann hingegen wieder etwas zu Asus aufschließen (+2,9 %).
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