PC-Markt Business-Notebooks und Detachables sorgen für Nachfrage
Das weltweite Absatz- und Liefervolumen von Personal Computing Devices (PCDs), zu denen die Analysten von IDC traditionelle PCs wie Desktops, Notebooks und Workstations sowie Tablets (Slates und Detachables) zählen, wird voraussichtlich von insgesamt 435,0 Millionen Einheiten im Jahr 2016 auf 405,2 Millionen Geräte zum Ende des Prognosezeitraums im Jahr 2021 zurückgehen. Dies entspricht einer fünfjährigen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von -1,4 Prozent. IDC reduziert im Zuge dieser Zahlen seine Gesamtprognose für den PC-Markt für die kommenden Jahre um bis zu 3 Prozent nach unten.
Im den Wirtschaftsräumen EMEA (Europa, Nahet Osten und Afrika) sowie Asien / Pazifik verzeichnete der traditionelle PC-Markt im ersten Quartal 2017 zum ersten Mal seit seit dem 1. Quartal 2012 wieder ein positives Wachstum im Vergleich zum Vergleichsquartal des Vorjahres (YoY). Trotz der gestiegenen Nachfrage in einzelnen Bereichen des PC-Markts erwartet IDC, dass der Absatz von traditionellen PCs bis 2019 weiter leicht fallen wird. Das gilt besonders für das Desktop-Segment, da immer mehr Konsumenten zu anderen Plattformen wechseln. Wachstum soll es vor allem im kommerziellen Markt für Notebooks geben. Hier nennt IDC vor allem Ultraslims und Convertibles.
Bei den Tablets prognostiziert IDC für einfache Slates eine weiter deutlich sinkendes Absatzpotenzial. Für Detachables sehen die Marktanalysten hingegen auch für die kommenden Jahre sehr gute Marktchancen. Diese Kategorie verspricht demnach das größte Wachstum und soll gemäß der derzeitigen Einschätzung des Marktes bis zum Jahr 2021 um mehr als 16 Prozent wachsen können.