PC-Markt: EMEA-Absatz von Desktops, Notebooks und Workstations stabil
Offenbar brachte das dritte Quartal 2017 auch für den PC-Markt in EMEA gute Absatz- und Verkaufszahlen. Die Marktforscher der International Data Corporation (IDC) hatten schon für die weltweit abgesetzten Stückzahlen von Personal Computern (PC) im dritten Quartal 2017 ein stabiles Ergebnis gemeldet. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) blieb das Absatzvolumen für Desktops, Notebooks und Workstations mit insgesamt 17,761 Millionen Einheiten nahezu unverändert (-0,5 %).
Als Gründe für das vergleichsweise stabile Ergebnis des PC-Markts in EMEA nannte IDC die zahlreichen Angebotsaktionen seitens der Hersteller sowie die erhöhte Nachfrage im schulischen Bereich nach den Sommerferien. Zudem verlangsamte sich der Rückgang bei den Desktops. Vor allem der Bereich PC-Gaming sorgte laut IDC auf dem europäischen Markt für eine höhere Nachfrage. Das Marktsegment Notebooks blieb aber auch in EMEA der primäre "Wachstumstreiber".
Im Top-Ranking der größten PC-Hersteller für den Wirtschaftsraum EMEA konnte sich HP erneut vor Lenovo (2) und Dell (3) auf Platz 1 behaupten und seinen Marktanteil mit einem Absatzvolumen von 4,837 Millionen PCs sogar weiter auf 27,2 Prozent ausbauen. Lenovo steigerte den PC-Absatz von 3,592 auf 3,783 Mio, Dell behauptete sich mit 1,943 Millionen.
Asus (4) und Acer (5) mussten auch in EMEA beim PC-Geschäft kräftig Federn lassen. Für Asus notiert IDC ein Minus von 13,6 Prozent, das PC-Liefervolumen von Asus schrumpfte innerhalb eines Jahres von 1,833 Mio. auf 1,570 Millionen Geräte und einen Marktanteil von 8,9 Prozent. Acer setzte statt 1,699 nur noch 1,491 Mio. PCs ab. Das reichte für einen Marktanteil von 8,4 %.