PC-Markt: Absatz sinkt in EMEA um 10 Prozent, Lenovo und Acer mit massiven Verlusten
Im ersten Quartal 2016 ist der PC-Markt weltweit erneut massiv eingebrochen. Gartner und IDC hatten für Q1/2016 übereinstimmend sehr schlechte Zahlen für das globale PC-Geschäft prognostiziert. Auch im Wirtschaftsraum Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sieht es für den Absatz von PCs nicht besser aus. Gartner spricht hier in seiner neuesten Statistik für die EMEA-Region von einem Rückgang beim Liefervolumen um 10 Prozent. Insgesamt betrug das Liefervolumen in Q1/2016 nur noch rund 19,5 Millionen Geräte.
Bei den Herstellern von Personal Computern lief es im Vergleich zum weltweiten PC-Geschäft für einige PC-Hersteller in der EMEA-Region besser, für einige aber auch deutlich schlechter. HP blieb auf Platz 1 im Top-Ranking der wichtigsten Anbieter und konnte seinen Marktanteil, trotz einem rückläufigen Absatzvolumen, im Vergleich zu Lenovo steigern. Lenovo ist einer der großen Verlierer. Zwar verteidigte der PC-Konzern aus China erneut Position 2, musste in der EMEA-Region in Q1/2016 aber einen massiven Absatzrückgang hinnehmen.
Für Asus auf Rang 3 lief es im EMEA-Raum vergleichsweise gut. Denn Asus konnte sein Liefervolumen leicht steigern und auch Marktanteile dazugewinnen. Dell landete mit einem geringeren Absatzvolumen auf Platz 4 und konsolidierte seinen Marktanteil bei rund 10 Prozent. Acer befindet sich hingegen weiter in der Todesspirale abwärts. Der Hersteller aus Taiwan verlor erneut massiv Marktanteile und das Liefervolumen ging von rund 2,08 Millionen PCs in Q1/2015 auf nur noch 1,53 Mio. im 1. Quartal 2016 zurück.