Osram wird die Lightify-Server abschalten, die Lampen verlieren dann die meisten ihrer Features
Nachdem Philips erst kürzlich den Support der Hue Bridge der ersten Generation eingestellt hat stampft Osram gleich seine gesamte Lightify-Plattform ein. Anders als bei Philips kann man aber nicht einfach auf einen neuen Hub umsteigen, die Lampen werden dann schlicht und ergreifend einen Großteil ihrer Features verlieren.
Auf seiner Webseite schreibt das Unternehmen, dass das Lightify-System mittlerweile technisch veraltet sei und die Reaktionsgeschwindigkeit der Lampen sowie das Ansteuern einzelner Geräte nicht mehr konkurrenzfähig sind. Auch der veraltete ZigBee-Standard soll die Kompatibilität zu anderen Smart Home Geräten immer schwieriger machen. Da sich Osram im Jahr 2016 aus dem Segment zurückgezogen hat sei die Investition einfach nicht gerechtfertigt, die notwendig wäre, um das System weiterhin zu unterstützen.
Damit die Lampen nach dem 31. August 2021 weiterhin über eine App gesteuert werden können, müssen sie auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und in ein ZigBee-System eines Drittanbieters eingebunden werden. Über die Lightify-App können nach diesem Zeitpunkt aber kaum noch Funktionen gesteuert werden – Philips gibt auf dieser Webseite eine Übersicht darüber, welche Features nachher noch unterstützt werden.
Betroffene Kunden sollten sich bis zum Ende des Supports nach einer Alternative umsehen. Man verliert nämlich nicht nur viele Features, wie etwa die Integration in Google Assistant und Amazon Alexa, auch die Kompatibilität zu neuen iOS- und Android-Versionen kann nicht länger gewährleistet werden.
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