Orange Pi RV: Einplatinenrechner ist auch eine Alternative zum Raspberry Pi, aber mit mindestens einem großen Unterschied
Orange Pi bietet mit dem RV einen neuen Einplatinenrechner an. Dieser erscheint auf den ersten Blick wie ein ganz typischer Einplatinenrechner wie etwas der Raspberry Pi 5, große Unterschiede gibt es aber wie so oft im Detail. So kommt eben gerade kein SoC auf Basis der ARM-Architektur zum Einsatz, sondern ein RISC-V-Rechenchip. Verbaut ist ein JH7110 mit vier Rechenkernen. Dieser kommt bereits in anderen Produkten zum Einsatz und erlaubt einen Blick in die RISC-V-Welt.
Je nach gewählter Variante kommt ein 2, 4 oder 8 Gigabyte großer LPDDR4-Speicher zum Einsatz. Eine über PCIe angebundene M.2 2280-SSD kann genutzt werden, was eine doch sehr einfache Art der Installation darstellt - noch einfacher ist die Nutzung einer Speicherkarte, was mit dem Orange Pi RV ebenfalls möglich ist. Externe Speichermedien und auch Zubehörteile lassen sich über USB 3.0 anschließen. Die Anbindung von Kameras ist über CSI möglich, Display können nicht nur über DSI, sondern auch über HDMI 2.0 angesprochen werden - und dann auch in 4K-Auflösung und mit 30 Bildern in der Sekunde.
Bei der Netzwerkanbindung müssen Nutzer ebenfalls keine sehr praxisrelevanten Kompromisse eingehen, so ist die kabelgebundene Anbindung über Ethernet mit Gigabit-Geschwindigkeit ebenso möglich wie die kabellose Anbindung über WiFi 5 - das entspricht zwar nicht dem neuesten Übertragungsstandard, dürfte für einen Einplatinenrechner aber verschmerzbar sein. Bluetooth 5.0 wird ebenfalls unterstützt. Eine aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste ist vorhanden, über diese lassen sich wie üblich Sensoren und Aktoren einfach anschließen. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.
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