Star64: Neue Raspberry Pi-Alternative startet mit RISC-V-Prozessor und PCIe
Pine64 bietet mit dem Star64 ab sofort einen neuen Einplatinenrechner an. Das Modell lässt sich grundsätzlich wie vergleichbare Produkte und etwa auch der Raspberry Pi verwenden - kann also grundsätzlich sowohl als Desktop-System als auch zur Realisierung eigener Projekte genutzt werden. Dafür stehen entsprechende Ports auch zur Anbindung von Sensoren und Aktoren, aber auch Kameras bereit.
Der Star64 basiert dabei auf einem Chip auf Grundlage der RISC-V-Architektur. Konkret kommt ein StarFive JH-7110-SoC zum Einsatz, welcher einen SiFive U74-Prozessor mit einer BXE-4-32-G32-2EE-Grafiklösung kombiniert. Die Prozessorkerne können auf bis zu 1,5 GHz beschleunigen, der SoC kann je nach gewählter Modellvariante auf einen vier oder acht Gigabyte großen Arbeitsspeicher zugreifen.
Einen internen Speicher im eigentlichen Sinne bringt die Star64-Platine nicht mit, allerdings ist ein QSPI-Flash mit einer Kapazität von 128 Megabyte verbaut. Optional kann ein bis zu 128 Gigabyte großer eMMC-Speicher genutzt werden, ein microSD-Kartenslot ist vorhanden. Für die Anbindung eines Displays steht HDMI bereit, dazu kommen wie üblich für Einplatinenrechner MIPI-DSI-Anschlüsse. Eine Kamera kann über MIPI-CSI angeschlossen werden, die Anbindung eines Touchscreens kann auch über I2C erfolgen.
Mit einem Netzwerk kann der Star64 über zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse oder auch Dual-Band-WiFi kommunizieren. Es sind USB 3.0 und USB 2.0 vorhanden, die GPIO-Stiftleiste unterstützt auch I2C, SPI und UART. Ein PCIe-Anschluss ist vorhanden. Die Version mit einem vier Gigabyte großen Arbeitsspeicher wird für einen Preis von knapp 70 Dollar angeboten, für einen doppelt so großen Arbeitsspeicher werden rund 90 Dollar aufgerufen - allerdings sind die Einplatinenrechner aktuell ausverkauft.
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