Oppo Reno im Durability-Test: Wieder ein Bruch-Kandidat?
Das Oppo Find X war nicht gerade das beliebteste Smartphone des Vorjahres - nicht nur wegen seiner geringen Verbreitung außerhalb Asiens sondern eventuell auch, weil das Konzept, nicht nur Selfie-Cam sondern auch die rückseitige Hauptkamera motorisiert ausfahren zu lassen, eventuell nicht jeden überzeugt hat. Definitiv kein Fan des Oppo Find X war Zack Nelson vom JerryRigEverything Youtube-Channel, der des teure Stück im Rahmen des obligatorischen Bend-Tests in Elektroschrott verwandelt hat.
2019 heißt das Spitzen-Phone von Oppo schlicht Reno (bei Amazon um 500 Euro) hier allerdings nicht in der teureren "10x Zoom-Variante", die bei Amazon ab 619 Euro verkauft wird, sondern als Premium-Midranger ohne Periskop-Optik. Auch hier gibt es eine motorisierte Kamera, allerdings taucht hier nur die Selfie-Cam und das rückwärtige Blitzlicht schräg an einer Seite auf - Zack nennt das Pizza-Cam. 200.000 Mal soll das problemlos funktionieren, sagt Oppo - Zack findet im Durability-Test zumindest nichts, was dagegen sprechen würde.
Als Besonderheit hat Oppo an der Rückseite einen kleinen Knubbel aus Saphirglas integriert - was die Kamera beim Kontakt mit der Außenwelt schützen soll und offenbar tatsächlich eine höhere Kratzresistenz aufweist, als etwa das Gorilla Glas über dem Display. Der Bendtest schließlich offenbart, dass die Glasrückseite kaum mit dem Chassis verklebt wurde und beim Biegen einen gefährlich aussehenden Spalt öffnet - allerdings ohne zu brechen. Das Fazit: Auch wenn das Oppo Reno nicht wasserdicht ist - zumindest dürfte es stabiler gebaut sein als das Oppo Find X.