OnePlus Nord CE 2 5G

Das jüngste Mitglied von OnePlus ist kein anderes als das Nord CE 2 5G, die zweite Generation der Core Edition-Serie und Nachfolger des Nord CE 5G. Während seine Updates eher evolutionär als revolutionär sind, gibt es zwei markante Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger. Neben der BBK-Designsprache mit dem markanten Kameramodul ist es mit dem schnelleren MediaTek Dimensity 900 ausgestattet und unterstützt SUPERVOOC-Schnellladung mit bis zu 65 W. Das Nord CE 2 5G ist mit 173 g vergleichsweise leicht und liegt dank seiner abgerundeten Rückseite gut in der Hand. Möglich wurde dieses geringe Gewicht vor allem durch den Rahmen und die hintere Abdeckung, die aus Kunststoff gefertigt wurden. Letztere sehen zwar unbestreitbar umwerfend aus, fühlen sich aber nicht so hochwertig an wie eine Rückabdeckung aus Glas, wie es zum Beispiel beim Mi 11 Lite 5G der Fall ist. Das Gleiche gilt für die physischen Tasten und die Abdeckung des SIM-Kartenslots, da diese ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verarbeitungsqualität insgesamt anständig ist. Es ist jedoch erwähnenswert, dass das Nord CE 2 5G nicht IP-zertifiziert ist.

Was das Display betrifft, so verfügt das Nord CE 2 5G über ein 6,43 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 und einer festen Bildwiederholfrequenz von entweder 60 oder 90 Hz. Dieses Panel dürfte mit seinem Vorgänger identisch sein, es gibt keine offensichtlichen Unterschiede zwischen den beiden. Abgesehen davon ist der kapazitive Touchscreen recht schnell und präzise und fühlt sich ziemlich glatt an. Das AMOLED-Panel ist sehr reaktionsschnell und dank seiner Bildwiederholrate von 90 Hz auch sehr flüssig beim Scrollen oder bei der Anzeige von Animationen. Darüber hinaus wird die biometrische Authentifizierung entweder über einen optischen Fingerabdruckleser unterhalb des OLED-Displays unterstützt, der für ein Mittelklasse-Smartphone sehr schnell und zuverlässig arbeitet, oder über die 2D-Gesichtserkennung mit der Frontkamera. Was die Kamera betrifft, so blieb sie gegenüber dem Nord CE weitgehend unverändert. Erwähnenswert ist, dass die 16-MP-Frontkamera Sony IMX471 bei guten Lichtverhältnissen immer noch ordentliche und bei schlechten Lichtverhältnissen eher unscharfe Fotos macht. Abgesehen davon unterstützt er auch keine UHD-Modi und Videoaufnahmen sind weiterhin auf 1080p beschränkt. Der rückwärtige 64-MP-Hauptsensor verfügt über eine optische Bildstabilisierung und nimmt bei Tageslicht gut aussehende Fotos mit einem guten Dynamikumfang auf, hat aber im Gegenzug kleine Schwächen bei der Schärfe, vor allem an den Seiten. Die Farbgenauigkeit ist insgesamt recht gut. Was den Prozessor betrifft, so ist das Nord CE 2 5G mit einem MediaTek Dimensity 900 SoC ausgestattet.  Mit diesem Prozessor läuft der alltägliche Gebrauch mit normalen, anspruchslosen Apps meist reibungslos, mit einer kleinen Verzögerung, sobald Hintergrundprozesse beginnen, Ressourcen zu beanspruchen, wie zum Beispiel bei App-Updates. Kurz gesagt, es ist ein großartiges Telefon mit viel Raum für Entdeckungen.

Hands-on Artikel Jagadisa Rajarathnam

In diese Gewichtsklasse fallen die meisten Smartphones und nur vereinzelt Tablets. Nur wenige Smartphones sind schwerer und eher als Tablets anzusehen.