OnePlus CEO Pete Lau: 5G-Smartphone bis zu 300 Dollar teurer als 6T
Mit den Ankündigungen zum im Vergleich zu LTE schnelleren 5G-Mobilfunkstandard werden auch die Smartphone-Besitzer langsam aber sicher auf den neuen 5G-Standard eingeschworen. Zwar hatte Telekom-Chef Timotheus Höttges im Oktober diesen Jahres noch angekündigt, dass bis zum Jahr 2025 rund 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen werde, inzwischen dämpft Höttges aber die laut gewordenen und teils unrealistischen Erwartungen an 5G. So sei "flächendeckendes 5G wie Privatjets für alle".
Auch OnePlus-Chef Pete Lau verpasste allzu euphorischen Erwartungen an die neuen 5G-Handys einen deutlichen Dämpfer. Die kommende 5G-Smartphone-Generation werden deutlich teurer als die aktuellen LTE-Mobiltelefone, stellte Lau gegenüber The Verge in einem Interview fest. Laut dem OnePlus-CEO könnte das OnePlus-Phone mit 5G an Bord zwischen 200 und 300 US-Dollar mehr kosten, als das aktuelle OnePlus 6T.
Wie es in dem US-Bericht weiter heißt, müsse ein Aufpreis für 5G laut Qualcomms President Cristiano Amon nicht für automatisch für alle 5G-Handys gelten. Laut Meinung von Amon dürften vielmehr einige Marken und OEMs versuchen, 5G als Verkaufsargument für ihre Smartphones nutzen und da spiele auch der Preis eine wesentliche Rolle. Auf das 300-Dollar-Aufpreis-Statement von Lau angesprochen erwiderte Amon, dass er diesen Preisaufschlag für 5G als etwas zu hoch angesetzt betrachte. Er habe diesbezüglich auch schon von "aggressiveren Preisen" seitens der Anbieter gehört.
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