OnePlus 6T: Oxygen OS bekommt frischen Look und neue Gesten
"Fast and Smooth" ist das Motto des Oxygen OS-Design-Teams, Schnelligkeit ist also ein wichtiger Faktor bei der Weiterentwicklung der bekannten OnePlus-Oberfläche, die seit jeher einen Spagat zwischen Stock Android und eigenständiger Oberfläche gehen will. In einem Interview gab der Manager des User Experience Teams Crayon Hsieh Einblicke in die Ziele der nächsten Monate, inbesondere in Bezug auf das OnePlus 6T und den Wechsel zu Android Pie. Als wichtigste Neuerung steht ein komplett neues User Interface (UI) an, zu dem es vorerst aber noch keine Bilder oder Videos zu sehen gibt.
Abgesehen vom Motto Geschwindigkeit steht hier primär die Marke OnePlus im Vordergrund, die durch das Redesign auch im UI stärker zur Geltung kommen soll, vermutlich also ein Schritt weg vom purem Android und mehr in Richtung individueller Oberfläche, wie beispielsweise bei Huaweis EMUI oder Xiaomis MIUI. Dieses Redesign erstreckt sich auch auf die Kamera-App, das Design-Team verspricht bessere Fotos als zentrales Anliegen des Umbaus. Die Gestensteuerung, die ja schon in bisherigen Versionen von Oxygen OS zu finden war, wurde Hsieh zufolge verfeinert und soll nun deutlich flüssiger und natürlicher wirken, auch funktionale Erweiterungen wird es geben:
Erstens eine Wischgeste von unten nach rechts, um rasch zwischen zwei zuletzt benutzten Apps zu wechseln und das Halten des Power Buttons für 0,5 Sekunden um den Google Assistant zu starten. Auch die Maximierung der Laufzeiten stand auf der Todo-Liste des Oxygen OS-Teams. Die neue Version wird den Snapdragon 845 im OnePlus 6T und OnePlus 6 besser nutzen und auch KI-Algorithmen einsetzen, um beispielsweise Ruhezustände und Schlafzyklen des Users zu erkennen und dadurch Strom zu sparen. Auch die von Google initiierte "Digital Wellbeing"-Strategie wird von OnePlus unterstützt, um das Suchtpotential des Smartphones zu minimieren.