Oculus Quest 2: Variante der VR-Brille ohne Facebook-Zwang kommt
Bei der Oculus Quest 2 (Affiliate-Link) handelt es sich um eine von Kritikern überaus positiv angenommene VR-Brille, die trotz geringem Preis auch mit sehr fortschrittlichen Funktionen wie etwa dem erst kürzlich freigeschalteten drahtlosen Streaming von Inhalten überzeugen kann.
Ein großer Kritikpunkt: Die Oculus Quest 2 ist auf eine Verbindung mit einem Facebook-Account angewiesen, wobei auch digital gekaufte Inhalte an diesen gekoppelt sind. Dieses Vorgehen sorgte und sorgt in der Community für Kritik, da etwa der Zugriff auf Inhalte bei einem Verlust oder einer Sperrung des Accounts auch verloren gehen kann.
Nun wurde eine spezielle Variante der Oculus Quest 2 angekündigt, die auf genau diesen Facebook-Zwang verzichten soll. Grundsätzlich bleibt die Hardware dieser unverändert, so ist das Headset nach wie vor mit dem Snapdragon XR2 und einem sechs Gigabyte großen Arbeitsspeicher ausgestattet. Der interne Speicher misst 64 Gigabyte. Die Displays lösen mit jeweils 1.832 x 1.920 Pixeln auf, Controller werden mitgeliefert.
Der Unterschied liegt in der Software und dem anvisierten Kundenfeld: Die Version richtet sich an Unternehmen. Im stolzen Preis von 799 US-Dollar ist ein einjähriger Zugriff auch die den Business-Support von Oculus inkludiert, welcher nach dem Ablaufen des inbegriffenen Zeitraums mit 180 Dollar im Jahr bepreist wird.
PCGamer stellt in einem Bericht folgerichtig dar, dass der Preisunterschied von rund 500 Dollar durchaus auch ein Hinweis darauf ist, wie wichtig Facebook die von Nutzern der günstigen Variante des VR-Headsets erfassten Daten sind. Konkret werden unter anderem auch die eigene Körpergröße, die Handgröße und die Abmessungen des Spielbereiches erfasst. Wie PCGamer unter Berufung auf Hersteller anderer VR-Headsets berichtet, kann die Oculus Quest für 299 Dollar wohl nicht kostendeckend verkauft werden.
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