VR-Headset taugt nur als Briefbeschwerer: Facebook sperrt Kunden aus ihren Oculus Quest 2-Headsets aus
Einem Bericht von UploadVR zufolge gibt es Probleme mit der Facebook-Account-Pflicht beim brandneuen Oculus Quest 2 VR-Headset. Davon sollen vor allem Nutzer betroffen sein, die für die Nutzung der Oculus Quest 2 entweder einen brandneuen Facebook-Account anlegen, oder aber einen lange nicht benutzten Account wiederbeleben.
Diese Accounts werden vom System gesperrt, höchstwahrscheinlich, weil der zuständige Algorithmus die Möglichkeit eines Fake-Accounts nicht ausschließen kann. Um einen dadurch gesperrten Account wieder freischalten zu lassen muss ein Prozess zur Verifikation per Ausweis gestartet werden, der allerdings von Menschen betreut wird und dadurch Wochen dauern kann.
In einem Tweet hat der Oculus Kundenservice versichert, dass nur eine "sehr kleine Anzahl von Nutzern" von diesem Problem betroffen sind, und dass das Unternehmen den betroffenen Kunden über die Support-Webseite helfen möchte. Derzeit ist nicht abzuschätzen, wie weit das Problem tatsächlich verbreitet ist, die Lösung scheint in einigen Fällen aber schwierig bis unmöglich zu sein.
Denn wie ein betroffener Kunde auf Reddit berichtet hat Facebook in seinem Fall sogar die Verifikation per Führerschein abgelehnt, und nun gibt es lediglich den Hinweis, dass die Entscheidung bereits getroffen wurde und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann – damit wird die Oculus Quest 2 nicht nur zu einem unglaublich teuren Briefbeschwerer, auch der Zugriff auf die teils recht teure VR-Software ist für diesen Kunden nicht mehr möglich.
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