Nvidia könnte bald eine GeForce GTX 1650 mit der GPU der RTX 2070 anbieten
Auch wenn die GeForce RTX 3080 bereits beinahe in den Startlöchern steht ist Nvidia noch nicht damit fertig, neue Varianten der GeForce GTX 1650 (ab 148 Euro auf Amazon) einzuführen. Die Grafikkarte wurde ursprünglich mit einer TU117-GPU und 4 GB GDDR5-Grafikspeicher angeboten. Später hat Nvidia die GeForce GTX 1650 Super (ab 180 Euro auf Amazon) eingeführt, die auf der schnelleren TU116-GPU und GDDR6-Speicher basiert.
Um Kunden noch stärker zu verwirren wurde später eine GDDR6-Variante der ursprünglichen GTX 1650 eingeführt, laut PCGamer war dieser Schritt wegen einer GDDR5-Knappheit notwendig. Der Changelog eines AIDA64-Beta-Updates hat nun zwei weitere Varianten der GTX 1650 verraten, eine mit einer TU116-GPU und eine mit einer TU106-GPU. Die übrigen Spezifikationen sind noch nicht bekannt, man darf aber davon ausgehen, dass die Grafikchips mit GDDR6-Speicher bestückt werden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
NVIDIA_DEV.1F0A = "NVIDIA GeForce GTX 1650"
— _rogame (@_rogame) May 27, 2020
NVIDIA_DEV.2188 = "NVIDIA GeForce GTX 1650"
0x1F0A => TU106
0x2188 => TU116
Laut dem oben eingebetteten Tweet des Leakers @_rogame tragen die beiden neuen Chips die ID-Nummern 0x2188 und 0x1F0A. Warum Nvidia eine TU116-Variante der GTX 1650 auf den Markt bringen sollte ist nicht ganz klar, da die GTX 1650 Super bereits auf diese GPU setzt. Auf den ersten Blick scheint die TU106-Variante noch weniger Sinn zu ergeben – wieso sollte Nvidia die GPU, die auch in der deutlich teureren GeForce RTX 2060 und der GeForce RTX 2070 (ab 455 Euro auf Amazon) zum Einsatz kommt, in eine Einsteiger-Grafikkarte packen?
Die wohl plausibelste Erklärung ist, dass Nvidia gegen Ende der aktuellen GPU-Generation die restlichen Chips loswerden möchte. Es ist davon auszugehen, dass einige Shader und alle RT-Kerne der TU106-GPU deaktiviert werden, die Leistung könnte am Ende aber trotzdem einen ordentlichen Sprung machen. Denn schon die RTX 2060 KO auf Basis einer beschnittenen TU104-GPU, die sonst in der GeForce RTX 2080 zum Einsatz kommt, konnte die Leistung der ursprünglichen TU106-Variante übertreffen.