Nvidia demonstriert Raytracing und DLSS auf einem System mit ARM-Prozessor
Während das neue Razer Blade 14 (ca. 2.400 Euro auf Amazon) fast schon ein Wunder der Miniaturisierung ist könnten Gaming-Laptops in Zukunft noch dünner, leichter und stromsparender werden, denn Nvidia hat im unten eingebetteten Video demonstriert, wie Wolfenstein: Youngblood (ca. 13 Euro auf Amazon) auf einem System läuft, das mit einem MediaTek Kompanio 1200 (MT8195) ausgestattet ist.
Der ARM-Prozessor wurde dazu mit einer Nvidia GeForce RTX 3060 kombiniert. Dank eines RTX-SDKs, das für Linux und Chromium verfügbar ist, stehen viele der wichtigsten GeForce RTX-Features auch auf der ARM-Plattform zur Verfügung, inklusive Raytracing, Deep Learning Super Sampling (DLSS), RTX Global Illumination und dem RTX Memory Utility.
Laut Nvidia ermöglichen diese SDKs eine komplett neue Klasse von Computern, die eine mächtige Performance dank fortschrittlicher ARM-Prozessoren mit leistungsstarken Nvidia GeForce RTX-Grafikkarten bieten. Geht man von der Performance des Apple M1 ARM-SoC aus, so sind die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, allemal spannend.
Bis derartigen PCs den Mainstream-Gaming-Markt erreichen dürfte es aber noch etwas dauern, zumindest bis Windows on ARM ausgereift und weiter verbreitet ist. Dass Nvidia Interesse daran hat, die Nachfrage nach ARM-Prozessorren anzukurbeln, ist keine Überraschung, nachdem der Konzern ARM im vergangenen Jahr für 40 Milliarden US-Dollar übernommen hat – auch wenn die Übernahme bislang noch nicht abgeschlossen wurde.
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