Nvidia baut seinen Vorsprung gegen AMD im GPU-Markt weiter aus
Laut der neuesten Analyse von Jon Peddie Research konnte Nvidia im zweien Quartal 2021 beachtliche 83 Prozent des Marktes für dedizierte Grafikkarten und Notebook-Grafikchips für sich beanspruchen, die übrigen 17 Prozent fallen auf GPUs von AMD zurück. Nvidia konnte seinen Markanteil über die vergangenen zwölf Monate stetig weiter ausbauen – im zweiten Quartal 2020 lag der Anteil an Nvidia-GPUs noch bei 80 Prozen, im ersten Quartal 2021 bei 81 Prozent.
Die aktuellen Verkaufszahlen dürften aber maßgeblich durch die Chip-Knappheit beeinflusst worden sein – weder Nvidia GeForce RTX 3000 noch AMD Radeon RX 6000 sind bislang in ausreichend großen Stückzahlen verfügbar, sodass die aktuellen Gaming-Grafikkarten beider Hersteller nach wie vor weit teurer als ursprünglich angekündigt verkauft werden.
Spätestens Anfang nächsten Jahres dürfe aber ordentlich Bewegung in den Grafikkarten-Markt kommen, denn dann wird Intel damit beginnen, seine dedizierten Arc Alchemist Gaming-Grafikkarten für Desktop-Computer und für Notebooks auszuliefern. Berücksichtigt man in Prozessoren integrierte Grafikchips, so kam Intel schon im zweiten Quartal 2021 auf einen Marktanteil von 68,3 Prozent. Laut den Angaben von Nvidia-CEO Jensen Huang wird die Verfügbarkeit von Grafikkarten aber auch über das gesamte nächsten Jahr knapp bleiben, der Erfolg einer GPU dürfte also weiterhin stark von der Verfügbarkeit des jeweiligen Modells abhängen.
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