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Nvidia: Weitere Details zu nächstem Quad-Core-Prozessor Tegra 4

Teaser
Stimmen die Gerüchte, dann wird Nvidia in wenigen Wochen den Nachfolger seines bisherigen Quad-Core-Prozessors Tegra 3 vorstellen. Laut einem geleakten Slide wird der neue Tegra 4 wieder als 4-Plus-1 Quad-Core mit deutlich stärkerer Grafikeinheit kommen.

Die CES 2013 öffnet am 8. Januar in Las Vegas ihre Türen. Die Hersteller werden den Jahresbeginn auf der Messe mit lauten Paukenschlägen beginnen und ihren neuesten Entwicklungen und Produkte vorstellen. Nvidia wird dort unter anderem seinen nächsten Quad-Core-Prozessor Tegra 4 präsentieren, das gilt inzwischen als ziemlich sicher. Denn für Nvidia wird es höchste Zeit einen Nachfolger für den Tegra 3 auf den Markt zu bringen. Der war bisher zwar sehr erfolgreich, geriet aber zuletzt deutlich unter Druck durch Chipsätze von Qualcomm, Samsung und Co.

Zudem musste Nvidia und Microsoft für Windows RT und den Tegra 3 inzwischen eine peinliche Panne eingestehen. Der Stromsparmechanismus des 4-Plus-1 Quad-Core-Prozessors funktioniert mit Windows RT und der integrierten fünften Recheneinheit zur Schonung des Akkus nicht wie mit Android. Die neuen Chipsätze mit Codenamen "Grey" und "Wayne" sollen laut Gerüchten aus der ersten Jahreshälfte 2012 neben der deutlich schnelleren ARM Cortex-A15-Architektur mit Big.Little-Processing, auch Lösungen mit integriertem Icera-Modem bringen.

Laut dem jetzt geleakten Slide wird der in 28nm-Fertigung produzierte Tegra 4 aka Wayne (ohne integriertes Icera-Modem) die bestehende 4-Plus-1 Quad-Core-Architektur, aber mit neuen "Eagle"-Cores, beibehalten. Der GPU-Teil soll künftig 72 Recheneinheiten beinhalten. Als Speicher sind beim Tegra 4, wie bei anderen aktuellen Chipsets, Dual-Channel DDR3L, LPDDR3 und LPDDR2 möglich. Bei der Displayansteuerung unterstützt der Tegra 4 Auflösungen bis 4K2K, beim De- und Encoding ist der Tegra 4 allerdings auf 1440p (2.560 x 1.440 Pixel) beschränkt. Allwinners neuer Quad-Core A31 schafft beim Decoding beispielsweise bis UHD 4K2K.

Weiterhin ist der Folie zu entnehmen, dass der Tegra 4 mit hardwarebasierten Sicherheitsfunktionen ausgerüstet sein soll und neben einer schnellen Bildverarbeitung für Kameramodule auch USB 3.0 unterstützten wird.

 

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 18.12.2012 (Update: 18.12.2012)