Nvidias Shield sieht aus wie ein Joypad mit ausklappbarem 720p 5-Zoll-Bildschirm. Unter der Haube steckt leistungsstarke Technik: Der Tegra 4 Prozessor und Grafikchip (SoC) wird von 2 GB Arbeitsspeicher begleitet. Der interne Speicher beträgt 16 GB und ist über den MicroSD-Slot erweiterbar. Bluetooth 3.0 und GPS werden unterstützt. Shield bietet viele Anschlüsse für eine tragbare Konsole: Mini-HDMI, Micro-USB 2.0, Micro-SD und 3,5 mm Stereo-Kopfhöreranschluss mit Mikrofonunterstützung. Das Gerät wiegt 579 Gramm und ist somit vergleichbar schwer wie das Xperia Tablet S (570 g).
Bereits installiert sind die Spiele Sonic 4 Episode II THD und Expendable: Rearmed. Nvidia nennt zehn weitere Spiele, die Tegra 4 von Anfang an unterstützen werden: Arma Tactics, Burn Zombie Burn!, Dead Trigger 2, GTA: Vice City, Hamilton’s Great Adventure, Real Boxing, Riptide GP 2, Tainted Keep, Conduit und Zombie Driver. Zu den Shield-optimierten Spielen zählen noch weitere 19 Titel.
Die Möglichkeit, PC-Spiele von einem leistungsstarken PC mit einer Geforce GTX 650 oder höher zu streamen wird anfangs ausdrücklich als Beta-Version angeboten. Ferner braucht man Steam und ein kompatibles Spiel. Zu den Shield-fähigen PC-Titeln gehören: Dishonored, Metro: Last Light, Sykrim, Resident Evil 6, Borderlands 2 und Batman: Arkham City. Dazu kommen elf weitere kompatible Titel.
Shield wird in den USA 299 US-Dollar kosten. Angenommen, der europäische Preis wird rund 300 Euro betragen, so wäre das teurer als eine stationäre Spielekonsole wie die Playstation 3 und Xbox 360. Andererseits ist Shield auf absehbare Zeit das günstigste System mit dem neuen Tegra-4-Chip. Angesichts der kleinen HD-Auflösung müsste es auch zu den schnellsten gehören. Smartphones und Tablets auf Tegra-4-Basis werden zunächst mindestens 100 Euro mehr kosten. Das Toshiba Excite Pro startet beispielsweise bei 429 Euro. Deutschlandtermin und –preis sind noch unbekannt.