Nvidia Geforce GTX 1650 und Geforce 1660 Ti vorgestellt: Erste Benchmarks
NVIDIA positioniert die neue GTX 1660 Ti als Nachfolger der GTX 1060 und GTX 960. Die schnellste GeForce GTX 1660 Ti soll dabei verglichen mit einer GTX 960 viermal mehr Performance bieten. Im Vergleich zum direkten Vorgänger verspricht Team Grün immerhin 50 Prozent mehr Geschwindigkeit.
Im Pressematerial konzentriert sich NVIDIA dabei vor allem darauf, die GTX 1660 Ti als Upgrade zur GTX 960 zu positionieren. Dazu gibt das Unternehmen an, dass drei von vier Notebooks mit GeForce-Grafikchips, die derzeit noch verwendet werden, nicht mehr Leistung als die GTX 960 besitzen.
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Details
Um den Fortschritt der letzten Jahre zu verdeutlichen, vergleicht NVIDIA ein ROG GL552 mit einer GTX 960 aus dem Jahr 2015 mit dem brandneuen ROG Zephyrus GU502. Demnach sind Mittelklasse-Gaming-Notebooks heute viermal schneller und deutlich dünner und leichter, während schnellere Displays und SSDs statt altmodischer Festplatten die Gaming-Erfahrung deutlich verbessern.
Folgend ein erster Benchmarkvergleich auf Basis uns zur Verfügung gestellter erster Presample-Benchmarks der GTX 1650 und der GTX 1660 Ti. Diesen zufolge könnte die Geforce GTX 1660 Ti auf bis zu rund 10% an die RTX 2060 heran kommen, während sich die GTX 1650 in etwa auf halber Strecke zwischen GTX 1050 Ti und GTX 1060 zu platzieren scheint. Diese Ergebnisse decken sich in etwa mit den Referenzwerten die Nvidia angibt (Acer Aspire Nitro 7, 1660Ti/9750H bzw. 1650/8750H).
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Nvidia Geforce RTX 2060 | |
official Nvidia Geforce GTX 1660 Ti | |
presample Nvidia Geforce GTX 1660 Ti | |
Nvidia Geforce GTX 1060 | |
official Nvidia Geforce GTX 1650 | |
presample Nvidia Geforce GTX 1650 | |
Nvidia Geforce GTX 1050 Ti | |
Nvidia Geforce GTX 1050 | |
Nvidia Geforce GTX 960M |
3DMark 11 - 1280x720 Performance | |
Nvidia Geforce RTX 2060 | |
Nvidia Geforce GTX 1060 | |
Nvidia Geforce GTX 1050 Ti | |
Nvidia Geforce GTX 1050 |
Um den Vorteil eines Upgrades auf ein Notebook mit den neuen GPUs zu verdeutlichen, zeigt NVIDIA ein paar Benchmarks. Demnach erreicht ein HP Omen 15 mit einer GeForce GTX 1660 Ti, einem aktuellen Core i7 und 16 GB RAM bei einigen Spielen über 100 fps, und zwar bei 1080p-Auflösung und hohen Einstellungen.
Dazu gehören PUBG, Apex Legends, Overwatch und Fortnite. Die Vergleichsbalken mit der GTX 960 scheinen aber auf verhältnismäßig langsamen Systemen entstanden zu sein – unsere eigenen Tests bescheinigen dem älteren Chip eine spürbar bessere Performance.
Abgesehen vom Gaming verspricht NVIDIA Fortschritt. Videoschnitt und Bildbearbeitung sollen deutlich beschleunigt werden, während auch Game-Streaming flüssiger von der Hand gehen wird.
Auch ohne dedizierte RT-Kerne bietet die Turing-Architektur einige Vorteile gegenüber der Pascal-Architektur der Vorgängergeneration. Mit gleichzeitiger Berechnung von Floating Point und Integer, einem Unified Cache und Adaptive Shading können sich die neueren GPUs von ihren älteren Brüdern absetzen. Wie NVIDIAs Grafik zeigt, soll der Performance-Unterschied bei neueren Spielen größer sein, da diese die neuen Features der GPUs und von DirectX 12 besser nutzen können.
Die GeForce GTX 1650 wird als Nachfolger der GTX 950 positioniert, im Vergleich soll sie 2,5 mal schneller sein. Verglichen mit der GTX 1050 soll die neue GPU immerhin 70 Prozent mehr Leistung bieten.
NVIDIA erwähnt auch Max-Q-Varianten der neuen GPUs, sowie ein Fortnite-Bundle, welches einige Extras mitbringt. Genauere Details dazu folgen noch. Die GeForce GTX 1650 und GTX 1660 Ti sind ab sofort verfügbar, in Kürze sollen mehr als 80 Notebooks mit den neuen Chips erhältlich sein. Als einige der ersten Modelle nennt NVIDIA das MSI PS63, das Lenovo Y540 und das Dell G5. Die Preise von Notebooks, die mit den neuen Grafikchips ausgestattet sind, sollen bei 799 US-Dollar starten.
Quelle(n)
NVIDIA