Nutzer des Steam Deck klagen bereits über Analog-Stick-Drift, Valve spricht von einem Bug
Das Steam Deck wird seit Montag ausgeliefert, schon gibt es auf Reddit erste Berichte über ein Problem mit den Analog-Sticks. Valve hat gegenüber The Verge angegeben, dass es sich dabei nicht etwa um einen Hardware-Defekt handelt, sondern um ein Problem mit der Kalibrierung, das mittlerweile durch ein Update behoben wurde.
Analog-Stick-Drift äußert sich in der Regel dadurch, dass ein Stick in eine bestimmte Richtung lenkt, ohne dass er berührt wird. Ist das Problem signifikant genug kann es sogar unmöglich werden, in die entgegengesetzte Richtung zu steuern. Dieses Problem wurde vor allem durch die Nintendo Switch (ca. 279 Euro auf Amazon) bekannt, nachdem Joy-Con verhältnismäßig häufig an einem derartigen Defekt leiden.
Laut Nintendo handelt es sich dabei um den normalen Verschleiß der Hardware, der Konzern repariert betroffene Joy-Con aber kostenlos. Analog-Stick-Drift betrifft die meisten Konsolen am Markt, inklusive dem DualSense-Controller der Sony PlayStation 5. Um diesem Problem vorzubeugen hat Valve die Deadzone der Analog-Sticks vergrößert – damit sind feine Eingaben allerdings auch schwieriger geworden.
Ob das Steam Deck langfristig ein ausgeprägtes Drift-Problem haben wird bleibt abzuwarten. Immerhin ist es vergleichsweise einfach, das Steam Deck zu öffnen und einen Analog-Stick zu ersetzen. Valve hat darüber hinaus versprochen, Ersatzteile anzubieten, allerdings ist noch unklar, wann und zu welchen Preisen diese Komponenten erhältlich sein werden.
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