Der iFixit-Teardown des Steam Deck zeigt einen schwierigen Akku-Austausch, Valve verkauft Ersatzteile an Konsumenten
Das Steam Deck wird ab dem 28. Februar ausgeliefert, nun hat iFixit den Gaming-Handheld im unten eingebetteten Video zerlegt und sich dabei genau angesehen, wie das Gerät repariert werden kann. Die gute Nachricht ist, dass es recht einfach ist, ins Innere des Geräts zu gelangen – die Rückseite kann einfach abgenommen werden, nachdem acht Schrauben entfernt wurden.
Die Analog-Sticks können jeweils einzeln und ohne großen Aufwand getauscht werden, falls diese ein Drift-Problem entwickeln. Die M.2-2230-SSD wird von einer Schraube festgehalten, den Speicher aufzurüsten ist also trivial, auch wenn Valve zusätzlich einen microSD-Kartenleser bietet. Die Touchpads besitzen eigene kleine Mainboards, sodass sich auch diese einzeln tauschen lassen, allerdings sind sowohl der USB-C-Port als auch der microSD-Kartenleser mit dem Mainboard verlötet.
Eine der wohl häufigsten und gleichzeitig schwierigsten Reparaturen ist der Austausch des Akku, denn Valve greift auf massenhaft Klebstoff zurück, den iFixit nur mithilfe von Hitze und Alkohol lösen konnte. Alles in allem gibt iFixit dem Steam Deck eine Reparatur-Wertung von 7 aus 10 möglichen Punkten – Valve hat an vielen Stellen ganz offensichtlich versucht, Reparaturen nicht unnötig zu erschweren.
Besonders erfreulich ist, dass Valve angekündigt hat, dass Nutzer des Steam Deck die Möglichkeit haben werden, Ersatzteile zu kaufen. Details dazu, welche Komponenten zu welchen Preisen angeboten werden stehen noch aus, Valve hat lediglich bestätigt, dass iFixit einer der Händler sein wird, welche die Ersatzteile anbieten werden.