Nubia Z11: Nur mittelprächtige Kamera-Bildqualität
Auf der IFA 2016 war das 5,5-Zoll-Smartphone Z11 der ZTE-Tochter Nubia einer der Hinkucker. Das Nubia Z11 verfügt über ein nahezu randlos wirkendes Edge-to-Edge-Display und integriert als Bildsensor für die Hauptkamera an der Rückseite ein Sony Exmor RS IMX298 basiertes Smartphone-Kameramodul. DxOMark hat das Nubia Z11 seinem standardisiertem Testverfahren unterzogen und sich die Qualität der Z11-Kamera bei Foto- und Videoaufnahmen in einer ausführlichen Review genau angesehen.
Der IMX298 CMOS-Bildsensor der Sony Exmor RS for Mobile Series gilt trotz seiner kleinen Abmessungen mit einer Diagonalen von gerade einmal rund 6,5 Millimetern (1/2,8") und quadratischen 1,12µm-Pixeln noch immer als recht "gute" Wahl für Smartphones im mittleren Preis- und Leistungssegment. Wie in der Vergangenheit allerdings viele Reviews der weltweiten "Fachpresse" zeigten, die Smartphones verschiedenster Hersteller mit IMX298 an Bord getestet haben, bleibt dieser Sony-Sensor noch immer recht anspruchsvoll hinsichtlich der Kompensation von Bildfehlern bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Im DxOMark Mobile Score erreichte das Nubia Z11 im Fotografie-Test lediglich 80 von maximal 100 Punkten und im Check der Videoqualitäten sogar nur 72 von 100. Das teure Google Pixel mit Sony IMX378 als amtierender Spitzenreiter des Mobile-Score-Rankings von DxO Mark holte hier beispielsweise eine Punktzahl von 89 respektive 88 Zählern. Bei den mit dem Nubia Z11 gemachten Fotos kritisierten die Tester vor allem den ungenauen Weißabgleich und den eingeschränkten Dynamikumfang sowie das Rauschverhalten. Im Videomodus stören vor allem die fehlende Bildstabilisierung und das langsame Ansprechverhalten bei Licht- und Farbtemperaturänderungen.
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