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Notebooks: Weniger Touchscreen-Laptops als erwartet

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Das Absatzvolumen für Notebooks mit Touchscreens wird mittelfristig wohl hinter den Erwartungen zurückbleiben. Wegen der generell schleppenden Nachfrage nach Notebooks werden zunächst hohe Lagerbestände von Laptops ohne Touch abgebaut.

Noch im Mai diesen Jahres rechneten Marktexperten für das 3. Quartal 2013 mit einer Zunahme von 50 bis 60 Prozent bei den Touchscreen-Notebooks. Es wurde davon ausgegangen, dass große Hersteller, wie beispielsweise Lenovo, zwischen 50 und 60 Prozent mehr Laptops mit Touchdisplay auf den Markt bringen werden. Jetzt heißt es in einem aktuellen Branchenbericht, dass das Liefervolumen für derlei ausgestattete Notebooks wohl zunächst hinter den Erwartungen zurückbleiben wird.

Als Grund werden Lagerräumungen an hohen Restbeständen von Notebooks mit der Haswell-Vorgängergeneration Ivy Bridge angeführt, die in der 1. Jahreshälfte ausgeliefert wurden und meist noch keinen Touchscreen an Bord haben. Dem Bericht zufolge sind einige der Channel Retailer davon ausgegangen, dass sich der Absatz von Touchscreen-Notebooks, von 10 Prozent in Q1/2013 und 15 bis 20 Prozent im 2. Quartal, bis Ende Herbst auf bis zu 40 Prozent erhöhen könnte. Offenbar konnte ein Großteil der Notebooks nicht abverkauft werden.

Derzeit bieten zahlreiche Retailer daher Notebooks mit der älteren CPU-Generation Ivy Bridge und ohne Touchscreen mit Abschlägen von bis zu 30 Prozent an. Die Discounts dürften für eine zügige Bereinigung der Lagerbestände sorgen, allerdings auch kurzfristig auf die Absatzzahlen für Haswell-Notebooks in den Statistiken drücken.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  1.08.2013 (Update:  1.08.2013)