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Notebooks: Toshiba plant Spin-off seiner Laptop-Sparte

Notebooks: Toshiba plant Spin-off seiner Laptop-Sparte
Notebooks: Toshiba plant Spin-off seiner Laptop-Sparte
Toshiba erwägt seit geraumer Zeit auch einen Verkauf seines Notebook-Geschäfts. Laut Medienberichten aus Japan sucht Toshiba nach Rettung durch eine Abspaltung des Geschäftsbereichs. Als Partner werden Fujitsu und Vaio gehandelt.

Toshiba reagiert auf die anhaltende Flaute im PC-Markt, sowie die weltweit rückläufigen Absatzzahlen für klassische Laptops und sucht jetzt laut Medienberichten aus Japan nach Partnern zur Rettung seiner Notebook-Sparte. Auch Fujitsu hat schwer zu kämpfen. Den Berichten zufolge planen Toshiba und Fujitsu ihr schwächelndes PC-Geschäft in einem Spin-off abzuspalten. Angeblich sei sogar eine Fusion mit Vaio möglich.

Schon im Juli diesen Jahres machten im Zuge des Skandals um Bilanzfälschung bei dem angeschlagenen Toshiba-Konzern einige Gerüchte die Runde, dass im Rahmen der Restrukturierungsmaßnahmen eine Trennung vom defizitären PC-Geschäft unausweichlich sei. Und Fujitsu kündigte bereits im Oktober 2015 an, in Kürze seinen Geschäftsbereich mit Personal Computern abzuspalten.

Sony hatte im Jahr 2014 das PC-Geschäft unter der Vaio-Flagge an Japan Industrial Partners, Inc. (JIP) verkauft. Seit dem 1. Juli 2014 wird die Marke im Bereich PCs und Smartphones nun durch die Vaio Corporation vermarktet. Japan Industrial Partners Inc. hält 95 Prozent, Sony noch 5 Prozent der Anteile an der Vaio Corporation. Gemäß Medienberichten sind allerdings aktuell weder die Abspaltung noch die Fusionspläne wirklich spruchreif.

Inzwischen gibt es eine offizielle Antwort von Toshiba zu diesen Fusionsgerüchten: Toshiba weist in seinem offiziellen Statement die Berichte von Nikkei und Yomiuri als unzutreffend zurück. Toshiba habe diesbezüglich keine Ankündigungen gemacht und besagte Medienberichte basierten laut Toshiba auch nicht auf Informationen, die aus dem Konzern stammen. Allerdings wird auch bestätigt, dass Maßnahmen wie ein Spin-off des PC-Business nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist.

Auch eine Sprecherin der Vaio Corporation wies inzwischen die Gerüchte zu einer möglichen Fusion als "reine Spekulation" zurück. Dafür gaben heute Sony und Toshiba eine Vereinbarung zum Transfer und Verkauf von Teilen der Toshiba Chipsparte in Höhe von 19 Milliarden Yen an Sony bekannt. Der Bereich Speicherchips (NAND) gehört allerdings zum Kerngeschäft des Konzerns und wird laut Toshiba nicht veräußert.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  4.12.2015 (Update:  4.12.2015)