Notebooks: Schwaches Marktwachstum trotz Windows 8
Dass sich der PC-Markt derzeit in einer schwierigen Situation befindet, ist hinlänglich bekannt. Renommierte Marktanalysten wie Gartner und IDC sehen für das 2. Quartal 2012 im PC-Markt quasi ein Nullwachstum. Auch bei den Notebooks, inklusive Intels heftig beworbener Ultrabooks, tut sich aktuell noch vergleichsweise wenig. Gemäß einem taiwanischen Marktbericht soll der weltweite Notebook-Markt im Vorjahresvergleich lediglich um 2,1 Prozent wachsen.
So sagt Digitimes für das Jahr 2012 ein weltweites Liefervolumen von insgesamt 207 Millionen Notebooks voraus. Als Hauptgrund für die Schwäche des PC-Markts werden globale wirtschaftliche Turbulenzen angeführt. Die Nachfrage im Bereich der Notebooks war im 2. und 3. Quartal ebenfalls schwach. Mit dem Verkaufsstart von Microsofts neuem Betriebssystem (OS) Windows 8 werden zwar Zuwächse prognostiziert, die werden aber zunächst die bisherigen Rückstände kompensieren.
Hinsichtlich dem Ausblick auf die Geschäftsentwicklung bei den Herstellern schließt sich Digitimes grundsätzlich den Berichten von Gartner und IDC an. So sehen auch die taiwanischen Marktbeobachter für Asus, Apple, Lenovo und Samsung ein starkes Wachstumspotential. Für Acer prognostizieren die Analysten eine weitere Konsolidierung, bei HP und Dell wird mit einem Rückgang des Notebook-Geschäfts gerechnet.