Notebooks: Hersteller suchen Spezialisten für Forschung und Entwicklung
Wie wir anfangs des Monats berichteten, wollen asiatischen Medienberichten zufolge einzelne Notebook-Hersteller wieder selbst bei Forschung und Entwicklung für Notebooks einsteigen. Bisher machten vor allem Gerüchte von Acer und Lenovo die Runde, da beide Hersteller angekündigt hatten, künftig wieder mehr auf Eigenentwicklungen in diesem Marktsegment zu setzen. Laut neuesten Meldungen sind die ersten Hersteller nun bereits auf der Suche nach talentierten Nachwuchskräften.
Offenbar versuchen einige der Notebook-Hersteller schon qualifiziertes Personal von verschiedenen Auftragsherstellern abzuwerben. Der Strategiewechsel, mit einem erneuten Investment in eine eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeit, ist für die Hersteller von Notebooks aber zunächst mit hohen Kosten verbunden. Langfristig versprechen sich die Markenhersteller aber eine deutlich effizientere Kostenkontrolle bei den Komponenten und Geheimhaltung von neuen Designs. In Zulieferkreisen geht man daher davon aus, dass sich diese Kehrtwende zur Eigenentwicklung ab 2013 in der Notebook-Industrie durchsetzen wird.
Acer und Hewlett-Packard (HP) sollen bereits ihre Pläne bei den Notebooks entsprechend angepasst haben. Hersteller Acer hatte vor Kurzem sogar angedeutet, seine Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung für die nächsten 3 Jahre um jährlich 20 Prozent aufzustocken. Laut Digitimes beschäftigt Acer derzeit rund 1.000 Entwicklungsingenieure. Auch Lenovo will 2013 rund 20 Prozent inhouse entwickeln. Samsung will laut dem Bericht seine Notebook-Produktion ebenfalls nicht weiter auslagern, sondern 85 bis 90 Prozent der Notebooks weiterhin im eigenen Konzern herstellen.
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