Notebooks: HP vor Lenovo, Dell, Asus und Acer in EMEA
Das Absatzvolumen von PCs ist in der Wirtschaftsregion EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) im weltweiten Vergleich in Q2/2016 deutlich weniger geschrumpft, als von den Marktanalysten von IDC ursprünglich angenommen. Gemäß der jüngsten Einschätzung von IDC wurden im Wirtschaftsraum EMEA im 2. Quartal 2016 rund 16,1 Millionen Personal Computer ausgeliefert. Das entspricht zu Q2/2015 einem Rückgang um 4,7 Prozent.
Während sich die Absatzzahlen in Westeuropa bei minus 0,8 Prozent stabilisierten, verzeichneten Zentral- und Osteuropa, der Nahe Osten sowie Afrika Rückgänge zwischen minus 8,5 und 13,3 Prozent. Angetrieben wurde das PC-Geschäft in Westeuropa durch Business-Notebooks, die im Jahresvergleich um 10,5 Prozent zulegen konnten. Im Y-o-Y-Vergleich ergab sich für Business-Laptops in EMEA sogar ein Wachstum um 3,7 Prozent. Für Consumer-Notebooks ging es hingegen weiter bergab. Das Absatzvolumen für Desktops in EMEA verringerte sich um 10 Prozent.
Die Top 5 der größten PC-Hersteller in EMEA zeigen für das 2. Quartal 2016 die Firmen HP und Asus als die großen Gewinner. HP behauptete sich mit einem Wachstum von 4,2 Prozent, einem Marktanteil von 25,4 Prozent und 4,086 Millionen ausgelieferter PCs an der Spitze der Top 5 in EMEA. Dahinter folgen Lenovo und Dell mit einem Minus von jeweils rund 7 Prozent und leicht gesunkenen Marktanteilen. Asus auf Platz 4 verbuchte ein zweistelliges Plus von 14,4 Prozent und Acer auf Position 5 minus 3,5 Prozent.