Notebooks: 8K-Displays mit 7680 x 4320 Pixeln?
Aktuell gehören Laptops mit Ultra HD aka 4K noch zu den Exoten auf dem Schreibtisch. Wenn, dann finden sich derlei hochauflösende Displays aktuell meist erst bei sehr teuren Gaming-Boliden, professionellen Mobile Workstations oder Einzelgeräten, wie beispielsweise dem Apple iMac mit Retina 5K Display zum schlappen Preis von rund 2600 Euro. Die VESA (Video Electronics Standards Association) ebnet jetzt mit einem neuen Standard sogar den Weg für Displays mit 8K-Auflösung.
Mit dem Embedded DisplayPort (eDP) Standard in Version 1.4a löst die VESA ihre Spezifikation 1.4 ab, die im Februar 2013 eingeführt wurde. Neben einer höheren Videodatenrate inklusive einer effektiveren Kompression nennt die VESA als wichtigstes neues Feature "Multi-SST Operation (MSO)", welche eine Displayarchitektur unterstützt, die von der Organisation als "Segmented Panel Display" bezeichnet wird.
Kurz gesagt lassen sich damit künftig Displays für den Embedded-Bereich in Segmente unterteilen und einzeln ansteuern. Neben der Möglichkeit Energie zu sparen, können Hersteller mit dieser Technik auch flachere Panels entwickeln oder durch "Zusammenschalten" einzelner Einheiten beispielsweise auch extreme Auflösungen jenseits Ultra HD (4K) realisieren. EDP unterstützt Embedded-Panels bis 8K mit 7680 x 4320 Pixeln.
Ob und wann derlei 8K-Panels überhaupt in Notebooks kommen werden, sei dahingestellt. Die VESA geht sowieso davon aus, dass erste Systeme mit eDP 1.4a frühestens im Jahr 2016 auf den Markt kommen werden.
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