Nokia-Deal: James-Bond-Szenen müssen womöglich wegen veraltetem Product Placement neu gefilmt werden
Der neueste Bond-Streifen No Time To Die ist eigentlich längst abgedreht, der Filmstart wurde durch die COVID-17-Pandemie und den Lockdown aber bereits mehrfach verschoben. Nun soll er im Oktober 2021 erscheinen – beinahe zwei Jahre anch dem eigentlich geplanten Launch. Dumm nur, dass derartige Blockbuster sich auch über Product-Placement-Deals mit Techunternehmen finanzieren.
So haben die Macher des regelmäßig alternden, aber nie totzukriegenden Spions einen lukrativen Deal mit Nokia, Adidas und Co geschlossen, deren damals neuesten Produkte vom Superspion verwendet werden. Nur leider sind diese Produkte bei Erscheinen ebenfalls fast zwei Jahre alt und zählen daher keineswegs mehr zur neuesten Technik. Wenn Nobel-Gadget-Ausstatter Q dem guten Bond im Film die angeblich neueste Technik zuschanzt, könnte manch Zuschauer ob des greisen Zubehörs wohl auflachen, zumindest scheinen dies die Unternehmen zu denken, welche für den Deal viel Geld bezahlt haben.
Also könnte Bond für einige Product-Placement-Szenen wieder zurück vor die Kamera gezerrt werden, um statt des Nokias 7.2 oder Nokia 8.3 dann das neueste Modell in der Hand zu halten. Vermutlich wird man die fraglichen Szenen aber wohl eher neu editieren, das erspart dem Hauptcharakter die Rückkehr zu seinem eigentlich letzten Bond-Film.