Nokia: Abschied von der Handy-Sparte mit Umsatzrückgang und Verlust
Das Kerngeschäft von Nokia liegt nach dem Verkauf der verlustreichen Mobiltelefonsparte an Microsoft künftig bei der Netzwerktechnik. Heute hat der finnische Telekomausrüster Nokia seine Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2013 und das Gesamtjahr 2013 veröffentlicht. Die sehen auch insgesamt alles andere als rosig für die Finnen aus.
Der Umsatz im Netzwerkbereich Nokia Solutions and Networks (NSN) fiel 2013 um 22 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Im Bereich Forschung und Patente (Advanced Technologies) sowie Here (Karten und Navigation) gingen die Umsätze mit 121 Millionen Euro um 20 respektive 9 Prozent (254 Millionen) zurück. Der gesamte Jahresumsatz von Nokia reduzierte sich von 15,4 auf 12,7 Milliarden Euro.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2013 konnte Nokia den operativen Gewinn seiner verbleibenden Geschäftsbereiche um knapp 26 Prozent auf 1,436 Milliarden Euro steigern. Die als "Discontinued Operations" getrennt ausgewiesene Handy-Sparte übergibt Nokia im Frühjahr diesen Jahres an Microsoft zum Kaufpreis von 5,4 Milliarden Euro. Abschließend fiel bei den Mobiltelefonen ein operativer Verlust von 198 Millionen Euro an. Der Umsatz gab um 29 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro nach.
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