Nintendo Switch 2 soll fast alle Spiele per Nvidia DLSS auf höhere Auflösungen skalieren
Über die vergangenen Monate sind schon zahlreiche Details zum Nachfolger der Nintendo Switch (ca. 290 Euro auf Amazon) aufgetaucht, vom 8 Zoll IPS-Panel über die erwartete Abwärtskompatibilität bis hin zum verbauten Nvidia Tegra T239 ARM-SoC. Der Leaker Moore's Law is Dead bekräftigt nun erneut, dass Nintendo auf einen ARM-Chip mit Ampere-GPU zurückgreift, der bei Samsung in einer Strukturbreite von 8 nm gefertigt wird, um einerseits die Kosten zu senken, und andererseits eine ausrechende Produktionskapazität sicherzustellen.
Trotz der drei Jahre alten GPU-Architektur, die man bereits von Nvidia GeForce RTX 3000 kennt, soll die Nintendo Switch 2 im Handheld-Modus eine bessere Performance als das Steam Deck erzielen, und im Dock annähernd die Grafikleistung einer Xbox Series S erreichen, allerdings mit einem weitaus langsameren Prozessor. Um das Performance-Delta zur Xbox Series X und zur Sony PlayStation 5 zumindest ein wenig auszugleichen, sollen fast alle Spiele auf der Nintendo Switch 2 auf Nvidia Deep Learning Super Sampling (DLSS) zurückgreifen.
Das bedeutet, dass Spiele durch die GPU in einer relativ niedrigen Auflösung gerendert werden, und anschließend mithilfe einer künstlichen Intelligenz auf die native Auflösung des Displays skaliert werden, im Falle eines 4K-Fernsehers also auf volle 4K-Auflösung. Je nachdem, wie niedrig die nativ gerenderte Auflösung tatsächlich ausfällt, kann sich dies allerdings negativ auf die Bildqualität auswirken. Unklar ist, ob Nintendo dazu wie GeForce RTX 3000 Desktop-Grafikkarten auf die Tensor-KI-Beschleuniger der Ampere-GPU zurückgreift, oder ob der ARM-Chip spezialisierte Upscaling-Hardware erhält.
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