Ningmei Cube: Auch Xiaomi bringt einen günstigen Mini-PC auf den Markt
Das kam durchaus überraschend: Xiaomi will mit dem Xiaomi Youpin Ningmei Cube einen Mini-PC anbieten. Zumindest äußerlich ist der Mini-PC dabei identisch mit der Chuwi LarkBox und der GMK NucBox. Intern setzt Xiaomi auf einen Intel-Prozessor und einem vergleichsweise großen Arbeitsspeicher.
Konkret kommt ein Intel Celeron J4125 zum Einsatz, welcher vier bis zu 2,7 GHz schnelle Rechenkerne mitbringt. Die Celeron-CPU und auch die in dem Prozessor integrierte Intel UHD600-Grafiklösung können auf einen bis zu acht Gigabyte großen RAN zurückgreifen. Das Modell setzt auf eine aktive Kühlung, wodurch sich zumindest indirekt durch später oder nicht einsetzbarer Throttling die abrufbare Leistung verbessern könnte.
Das 6,1 x 6,1 Zentimeter große und 4,32 Zentimeter hohe Modell bringt nur 145 Gramm auf die Waage und kann auf einen SSD-Speicher zurückgreifen. Dabei kommt eine je nach Modellvariante 128 oder 256 Gigabyte große M.2-SSD zum Einsatz. Die Erweiterung des Speichers ist wie für Mini-PCs üblich auch via microSD-Speicherkarte möglich.
Der HDMI-Ausgang erlaubt auch die Anbindung von Monitoren mit 4K-Auflösung. Zu einem einzelnen USB Typ C-Port kommen zwei USB Typ A-Ports, wobei alle dem USB 3.0-Standard entsprechen sollen. Ein klassischer 3,5-mm-Klinkenstecker steht zur Verfügung. Während ein Ethernet-Port offenbar fehlt, ist die Verbindung mit einem Drahtlosnetzwerk via WiFi sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Bank möglich, dazu wird Bluetooth unterstützt.
Der Xiaomi Youpin Ningmei Cube ist ab sofort direkt bei Xiaomi ab umgerechnet rund 130 Euro via Youpin vorbestellbar. Ob und wann das Modell auch in den hiesigen Handel kommt, ist unklar - zumal mehr oder weniger identische Alternativen bereits verfügbar sind.