Neuer Upscaler Retrotink 4K CE kommt als Einstieg für 475 US-Dollar
Retrotink 4K kommt in einer günstigeren CE-Version, das hat Mike Chi auf Bluesky bekanntgegeben. Der neue Retro-Upscaler wird statt 750 US-Dollar für 475 US-Dollar (jeweils vor Steuern) abgegeben. Die Retrotink 4K CE stellt damit den Einstieg in die Upscaler-Familie dar während das ältere Modell weiter als Pro-Modell im Programm bleibt. Es war teilweise so beliebt, dass es innerhalb kürzester Zeit vergriffen war. Mittlerweile hat sich die Lage aber entspannt.
Größter Unterschied ist die Verwendung eines kleineren FPGA-Chips mit weniger Logikeinheiten. Laut Chi ist das der Hauptgrund für den geringeren Preis. Im Retrotink 4K steckt nur ein A5 Cyclone V, der auch auf weniger Speicher zugreifen kann. Laut Blogeintrag soll das bei den Kernfunktionen aber keinen Nachteil haben.
Dem CE-Modell fehlt aber etwa der Rotations-Support oder die Unterstützung für IIR Blur. Auch die erweiterte Unterstützung für S-Video-Signale fehlt. Es gibt nur den SDP-Decoder, wie Chi schreibt. Es gibt eine gewisse Hoffnung, dass Chi es schafft, per Optimierung noch ein paar Logikeinheiten freizubekommen und einzelne Funktionen später zu implementieren. Chi betont aber, dass nur der aktuell genannte Funktionsumfang garantiert wird.
In der Zukunft kann es außerdem bedeuten, dass neue Funktionen dem Retrotink 4K Pro vorbehalten werden. Dank der gemeinsamen Plattform werden Updates, etwa mit Korrekturen, auf beiden Systemen ausgespielt. Es gibt also keine getrennte Entwicklung abseits neuer Features.
Anschlussseitig ist die neue Box wie die alte sehr gut ausgestattet. Hier gibt es keine Änderungen.
Einsparungen gibt es trotzdem. So fehlt dem Upscaler im weißen Gehäuse ein Schacht für SD-Karten. Auch die Fernbedienung ist eine andere. Auch der Kühlkörper für den FPGA-Chip ist simpler.
Bisher ist Retrotink 4K CE nur angekündigt worden. Der eigentliche Verkaufsstart soll aber bald folgen, sobald alle Teile bei Chi angekommen sind.