Nach dem Apple-Display-Aus: Ausstieg aus der AirPort-Router-Entwicklung
Ganz im Gegensatz zu Google, die in letzter Zeit in immer weitere Geschäftsfelder expandieren und beispielsweise sowohl einen Wireless Router als auch eigene Smartphones auf den Markt gebracht haben, zieht sich Apple offenbar immer mehr aus Teilbereichen seiner bisherigen Geschäftsfelder zurück und will sich auf seine Kernkompetenzen beschränken. Nach dem Aus für externe Displays im vergangenen Monat, folgt nun auch das Aus für die Zukunft der Wireless Router, die derzeit aus drei Modellen bestehen, dem AirPort Express, dem AirPort Extreme sowie dem AirPort Time Capsule. Alle drei wurden schon seit 2013 nicht mehr upgedatet.
Bloomberg berichtete gestern, dass Apple alle Techniker aus der weiteren Entwicklung der AirPort-Router abgezogen und die Abteilung aufgelöst habe. Das soll schon ein länger andauernder Prozess gewesen sein, der nun abgeschlossen sei, meldet das Magazin. Das Ziel sei, Apple-nahen Quellen zufolge, die Konzentration auf die Consumer-Geräte, die das Gros der Einnahmen bringen, was wohl auch den Ausstieg aus der Fertigung und Vermarktung externer Displays erklärt. Wie bei diesen dürfte Apple in Zukunft vermehrt mit Drittanbietern zusammenarbeiten, die dann wohl explizit Router-Modelle für Apple-Kunden anbieten werden.
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