Nach AMD-Partnerschaft: Starfield läuft auf Intel und Nvidia schlechter als auf Ryzen und Radeon
Die Partnerschaft zwischen Bethesda und AMD zur Vermarktung von Starfield (ca. 80 Euro auf Amazon) ist längst kein Geheimnis. Als Resultat dieser Zusammenarbeit wurden die Systemanforderungen ursprünglich nur für AMD-Chips veröffentlicht, während nur FSR 2 statt DLSS und XeSS unterstützt wird. AMD hat sogar eine Starfield Special Edition einer Radeon RX 7900 XTX entwickelt.
Wie die unten eingebettete Video-Analyse von Digital Foundry zeigt, wirkt sich diese Partnerschaft auch auf die Performance des Spiels aus. Beispielsweise kann die AMD Radeon RX 7600 beachtliche 42 Prozent mehr Bilder pro Sekunde darstellen als die eigentlich ähnlich leistungsstarke Nvidia GeForce RTX 4060, die Radeon RX 6800 XT übertrifft die GeForce RTX 3080 sogar um 46 Prozent. Auch die Frametime ist auf AMD Radeon deutlich gleichmäßiger, was für einen noch flüssigeren Eindruck sorgt.
Interessante Erkenntnisse gibt es auch bei der Nutzung von Intel Core-Prozessoren: Starfield läuft nicht nur besser, wenn Intels Effizienz-Kerne komplett deaktiviert werden, auch das Abschalten von Intels Hyper-Threading verbessert die Bildrate. Bei AMD Ryzen ist es allerdings umgekehrt – wird Multi-Threading deaktiviert, sinkt die Bildrate, wie dies normalerweise zu erwarten wäre.
Während es nicht ungewöhnlich ist, dass Spiele für Grafikkarten eines Herstellers besser optimiert sind, ist ein derartiges Verhalten bei Prozessoren eher die Ausnahme als die Regel. Starfield demonstriert, dass eine "PC-exklusive Partnerschaft" mit AMD zu einer schlechteren Spielerfahrung für Nutzer von Prozessoren oder Grafikkarten anderer Hersteller führen kann, vor dem Kauf des Spiels kann es sich daher lohnen, auf Benchmarks zu achten.