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NVIDIA GeForce GT 415M

NVIDIA GeForce GT 415M

Die NVIDIA GeForce GT 415M ist eine untere Mittelklasse Grafikkarte für Notebooks welche in 2010 vorgestellt wurde. Sie basiert auf den GF108 Kern, der ein Ableger der Fermi Architektur ist und daher DirectX 11 und OpenGL 4.0 unterstützt. Bei der GT415M sind jedoch nur 48 der 96 Shader Kerne aktiviert. Dadurch sollte sie deutlich langsamer sein als die GT 420M welche die selben Taktraten aufweist, aber die vollen 96 Shader besitzt. Laut Nvidia gehört die GT 415M jedoch schon zur Performance Klasse (im Gegensatz zur Geforce 310M). Als Grafikspeicher kann nur (G)DDR3 eingesetzt werden.

GF108 Architektur

Der GF108 Kern der GT415M basiert auf den GF100 (GeForce GTX 480M) und bietet maximal 96 Shader und einen 128 Bit Speicherbus. Im Vergleich zum GF104 Kern, ist der GF108 sozusagen eine geviertelte Version. Dadurch ist die Architektur nicht mehr mit dem GT215 (GeForce GTS 350M) oder GT216 (GeForce GT 330M) verwandt. Im Unterschied zum GF100 wurden die kleineren GF104, GF106 und GF108 Kerne jedoch nicht nur abgespeckt, sondern deutlich abgeändert. Die Chips sind auf den Consumer Markt orientiert (GF100 auf für professionelle Anwendungen) und besitzen mehr Shader (3x16 statt 2x16), Textureinheiten (8 statt 4) und SFUs (Special-Funciton-Units) pro Streaming-Multiprocessors (SM). Da jedoch immer noch nur zwei Warp Scheduler sich um die drei Shader Blöcke kümmern, stieg Nvidia auf eine Superskalare Architektur um. Dadurch kann man die Shader theoretisch besser auslasten und die Performance pro Rechenkern steigern. Im Worst-Case kann die Performance jedoch auch schlechter als bei der GF100 Architektur sein (und den Vorgängern). Der für professionelle Anwendungen wichtige ECC Speicherschutz wurde komplett weggelassen und die FP64 Hardware beschnitten (nur noch 1/3 der Shader sind FP64 fähig und damit 1/12 der FP32 Leistung). Durch die Beschneidungen im Vergleich zum GF100 stieg die Größe eines SM nur um 25% trotz der höheren Shaderanzahl. Aufgrund der unterschiedlichen Shaderarchitekturen und der höheren Taktung der Rechenkerne bei Nvidia, kann man die Anzahl nicht direkt mit den AMD Radeon Grafikkarten (z.B. HD 5650) vergleichen.

Detaillierte Informationen zur GF104 (und damit auch GF106 und GF108) Architektur kann man z.B. bei Anandtech nachlesen (über die Desktop GTX 460 - Englisch).

Leistung

Die Leistung der GeForce GT 415M lässt sich aufgrund der veränderten Architektur also nicht direkt mit z.B. einer GeForce GT 330M (gleiche Shaderanzahl) vergleichen. Die GeForce GT 420M mit 96 Shader war im Test ähnlich schnell wie eine GT 330M, wodurch die GT 415M wohl eher auf dem Level einer GT320M performen sollte.

Features

Eine weitere Neuheit bei den GF104/106/108 Chips ist die Unterstützung der Bitstream Übertragung von HD Audio (Blu-Ray) per HDMI Anschluss. Wie die Radeon HD 5470, kann die GT 415M Dolby True HD und DTS-HD per Bitstream ohne Qualitätsverlust an einen geeigneten Receiver übertragen.

Zur Dekodierung von HD Videos durch die Grafikkarte unterstützt die GT415M PureVideo HD. Der verbaute Video Processor 4 (VP4) unterstützt das Feature Set C und kann somit MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4 Part 2 (MPEG-4 ASP - z.B. DivX oder Xvid), VC-1/WMV9 und H.264 vollständig auf der Grafikkarte dekodieren (VLD, IDCT, Motion Compensation und Deblocking).

Weiters können gleichzeitig zwei Streams in Echtzeit dekodiert werden um z.B. Blu-Ray Picture-in-Picture umzusetzen (primäres Video in 1080p, secundäres in 480p). Weiters bezeichnet PureVideo HD die Fähigkeit der HDCP Verschlüsselung für digitale Anschlüsse.

Für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL angesprochen werden. Dank PhysX kann die Physikberechnungen auf die GPU verlagern. Die Leistung der GT 415M reicht jedoch nicht aus um in modernen Spielen die 3D Grafik und die Physikeffekte zu berechnen.

Ohne Last kann sich der Chip automatisch im 2D Betrieb auf 50/100/135 MHz (Chip / Shader / Speicher) bzw. 200/400/320 MHz im 3D Betrieb untertakten um Strom zu sparen. Außerdem unterstützt der GF108 Optimus zum automatischen Umschalten zwischen integrierter Grafikkarte und Nvidia GPU. Dies muss jedoch vom Notebookhersteller umgesetzt werden und kann nicht nachgerüstet werden.

GeForce GT 400M Serie

GeForce GT 445M compare 144 @ 0.59 GHz192 / 128 Bit @ 1250 MHz
GeForce GT 435M compare 96 @ 0.65 GHz128 Bit @ 800 MHz
GeForce GT 425M compare 96 @ 0.56 GHz128 Bit @ 800 MHz
GeForce GT 420M compare 96 @ 0.5 GHz128 Bit @ 800 MHz
GeForce GT 415M 48 @ 0.5 GHz128 Bit @ 800 MHz
CodenameN11P-GV
ArchitekturFermi
Pipelines48 - unified
Kerntakt500 MHz
Shadertakt1000 MHz
Speichertakt800 MHz
Speicherbandbreite128 Bit
Speichertyp(G)DDR3
Shared Memorynein
APIDirectX 11, Shader 5.0
Herstellungsprozess40 nm
Features
Optimus Support, PureVideo HD VP4, Blu-Ray 3D, Bitstream HD Audio, CUDA, DirectCompute, OpenCL, OpenGL 4.0, DirectX 11
Notebookgrößemittel (15.4" z.B.)
Erscheinungsdatum03.09.2010
Herstellerseitewww.nvidia.com

Benchmarks

3DMark 06 3DMark 06 - Score Unknown Settings +
3DMark 06 - Standard 1280x768 +
Cinebench R10 Cinebench R10 Shading (32bit) +
Cinebench R11.5 Cinebench R11.5 OpenGL 64 Bit +
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
- Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance

Spiele-Benchmarks

Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.

Fifa 11

Fifa 11

2010
min. 800x600
203.5  fps    + Vergleich
mittel 1024x768
94.6  fps    + Vergleich
hoch 1360x768
60.6  fps    + Vergleich
» In Detailstufe hoch mit allen getesteten Notebooks spielbar
Risen

Risen

2009
min. 800x600
31.3  fps    + Vergleich
mittel 1024x768
15.3  fps    + Vergleich
hoch 1366x768
8.8  fps    + Vergleich
» Mit den meisten getesteten Laptops in den getesteten Detailstufen nicht flüssig spielbar.
Need for Speed Shift

Need for Speed Shift

2009
mittel 1024x768
18.7  fps    + Vergleich
hoch 1366x768
16.7  fps    + Vergleich
» Mit den meisten getesteten Laptops in den getesteten Detailstufen nicht flüssig spielbar.
Colin McRae: DIRT 2

Colin McRae: DIRT 2

2009
min. 800x600
46.2  fps    + Vergleich
mittel 1024x768
30.2  fps    + Vergleich
hoch 1360x768
15.7  fps    + Vergleich
» In Detailstufe min. mit allen getesteten Notebooks spielbar
Call of Duty 4 - Modern Warfare

Call of Duty 4 - Modern Warfare

2007
min. 800x600
97.5  fps    + Vergleich
mittel 1024x768
37.6  fps    + Vergleich
» In Detailstufe mittel mit allen getesteten Notebooks spielbar
min.mittelhochmax.QHD4K
Fifa 11203.594.660.6
Risen31.315.38.8
Need for Speed Shift18.716.7
Colin McRae: DIRT 246.230.215.7
Call of Duty 4 - Modern Warfare97.537.6
< 30 fps
< 60 fps
< 120 fps
≥ 120 fps

2
1
1
2
2
1
3

1









Eine Liste mit weiteren Spielen und allen Grafikkarten finden Sie auf unserer Seite: Welches Spiel ist mit welcher Grafikkarte spielbar?

Ein oder mehrere Geräte zum Vergleich auswählen

In der folgenden Liste können sie Geräte suchen und für einen Vergleich auswählen.

Liste einschränken:

show all (including archived), 2024, 2023
v1.28
log 09. 08:23:03

#0 ran 0s before starting gpusingle class +0s ... 0s

#1 no ids found in url (should be separated by "_") +0s ... 0s

#2 not redirecting to Ajax server +0s ... 0s

#3 did not recreate cache, as it is less than 5 days old! Created at Fri, 08 Nov 2024 19:43:11 +0100 +0.001s ... 0.001s

#4 composed specs +0.031s ... 0.032s

#5 did output specs +0s ... 0.032s

#6 start showIntegratedCPUs +0s ... 0.032s

#7 getting avg benchmarks for device 1944 +0.012s ... 0.044s

#8 got single benchmarks 1944 +0.009s ... 0.053s

#9 got avg benchmarks for devices +0s ... 0.053s

#10 min, max, avg, median took s +0.17s ... 0.223s

#11 before gaming benchmark output +0s ... 0.223s

#12 Got 13 rows for game benchmarks. +0.002s ... 0.225s

#13 composed SQL query for gamebenchmarks +0s ... 0.225s

#14 got data and put it in $dataArray +0.002s ... 0.227s

#15 benchmarks composed for output. +0.111s ... 0.338s

#16 return log +0.036s ... 0.373s

Notebooktests mit NVIDIA GeForce GT 415M Grafikkarte

Asus U31JG-A1: Intel Core i3-380M, 13.30", 1.9 kg
  Externer Test » Asus U31JG-A1

Asus P31JG-RO157X: Intel Core i3-380M, 13.30", 1.8 kg
  Externer Test » Asus P31JG-RO157X

Asus N73Jg: Intel Core i5-540M, 17.30", 3.4 kg
  Externer Test » Asus N73Jg

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Welche Spiele laufen mit welcher Grafikkarte

Leistungsklasse 1

M4 20-core GPU

Leistungsklasse 2

Radeon PRO W6600M *

Leistungsklasse 3

UHD Graphics 750

Leistungsklasse 4

Leistungsklasse 5

* Geschätzte Position

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Autor: Klaus Hinum (Update:  9.07.2012)