NVIDIA GeForce GT 120M
Die NVIDIA GeForce GT 120M ist eine DirectX 10 fähige Grafikkarte für Notebooks und technisch geringer getaktete GeForce GT 130M (und basiert daher auch auf dem 55nm G96b Chip). Dadurch kann sie auch als Nachfolgekarte der 9600M GS angesehen werden. Leistungsmäßig liegt sie auf Niveau der älteren 9600M GT.
Wie auch die 9600M GT sind in die NVIDIA GeForce GT120M die Videofunktionen namens Purevideo HD mit VP3 integriert (für die Entlastung der CPU bei HD-Videos) und auch Hybrid SLI (HybridPower mit aktuellem Nvidia Chipsatz). Dadurch hat sie "Full Spec Blue Ray Support".
HybridPower ermöglicht das Umschalten zwischen onboard Grafik (im Nvidia Chipsatz) und dedizierter Grafikkarte (GT 120M) in Windows Vista. Dadurch kann die dedizierte Grafikkarte abgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt wird (Office, Surfen) und dadurch Energie gespart werden. Hybrid Power kann im Vista Betrieb umgeschalten werden (derzeit noch manuell per Tool, später lt. Nvidia automatisch im Treiber). GeforceBoost funktioniert mit der GT 120M nicht, da sie von der Zusammenschaltung mit der Chipsatzgrafik (SLI) nicht profitieren würde.
Wie auch bei der 9600M GT übernehmen 32 so genannte Stream Prozessoren die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Der Vorteil ist, daß es theortisch keinen Leerlauf der ALUs mehr gibt. Die Streamprozessoren sind bei NVIDIA 1-dimensional (1D) und können pro Takt eine Skalaroperation mit einer MADD- (Addition und Multiplikation) und MUL-Anweisung (Multiplikation) durführen. Ausserdem taktet NVIDIA die Shader-ALUs etwas höher als den restlichen Chip.
Die Spieleleistung sollte ziemlich vergleichbar mit der alten GeForce 9600M GT sein. Dadurch sind alle aktuellen Spiele spielbar, anspruchsvolle DirectX 10 Spiele wie Crysis jedoch nur in geringeren Detailstufen. Bei älteren / weniger anspruchsvollen Spielen, reicht die Leistung auch für hohe Detailsstufen.
Bei Verwendung des langsamer getakteten GDDR2 Speichers ist die Grafikleistung etwa 20% niedriger als bei GDDR3 (jedoch sinkt auch der Stromverbrauch um etwa 3 Watt).
Die Notebookgrafikkarte unterstützt PhysX nur im SLI Verbund (eine 120M dediziert für PhysX Berechnungen), da sie alleine zu wenig Rechenleistung aufbringt.
Im Vergleich zu Desktop Grafikkarten positioniert sich die GeForce GT 120M wahrscheinlich etwas unterhalb der ebenfalls auf den G96 Kern basierenden Geforce GT 120.
GeForce GT 100M Serie
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Codename | N10P-GV1 | ||||||
Architektur | G9x | ||||||
Pipelines | 32 - unified | ||||||
Kerntakt | 500 MHz | ||||||
Shadertakt | 1250 MHz | ||||||
Speichertakt | 1000 MHz | ||||||
Speicherbandbreite | 128 Bit | ||||||
Speichertyp | GDDR2, GDDR3 | ||||||
Max. Speichergröße | 1024 MB | ||||||
Shared Memory | nein | ||||||
API | DirectX 10, Shader 4.0 | ||||||
Stromverbrauch | 23 Watt | ||||||
Transistoren | 314 Millionen | ||||||
Herstellungsprozess | 55 nm | ||||||
Features | OpenGL 2.1, 7.1 Sound über HDMI (wenn vom Hersteller unterstützt), PCI-E 2.0, 600 MHz Speichertaktung bei GDDR2, 1066 MHz bei GDDR3, PureVideo HD Technologie (VP3), Hybrid SLI mit HybridPower (mit aktuellen nVidia Chipsätzen), PhysX (als zweite Grafikkarte im SLI Verbund), HDMI bis 1920x1200, Displayport theoretisch (wenn vom NB Hersteller unterstützt) bis 2560x1600 | ||||||
Notebookgröße | mittel (15.4" z.B.) | ||||||
Erscheinungsdatum | 11.02.2009 |