NIO EC7: Schnelles aerodynamisches Elektro-SUV-Coupé mit 480 kW (653 PS)

Das mittelgroße Elektro-Flaggschiff NIO EC7 bringt es auf eine Länge von 4,96 Meter, eine Breite von 1,97 Meter (Höhe: 1,71 m) und ist als E-SUV-Coupé serienmäßig mit einer intelligenten Luftfederung ausgestattet. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,23 zählt das sportlich-elegante NIO EC7 Elektro-SUV-Coupé zu den E-Fahrzeugen mit dem niedrigsten CW-Wert der Welt für diese Fahrzeugklasse.

Der NIO EC7 ist außerdem serienmäßig mit einem aktiven, verstellbaren Heckflügel ausgestattet, der zum ersten Mal bei NIO-Serienmodellen zum Einsatz kommt und die aerodynamische Leistung des E-Coupés verbessert. Der Heckflügel bietet die Möglichkeit, den Luftwiderstand zu reduzieren und zu kontrollieren, indem er den Luftwiderstand verringert oder den Abtrieb erhöht. Dazu schließen Fenster und Türen bündig mit der Karosserie ab. Zum Entriegeln genügt eine Berührung und die Türgriffe fahren zum Öffnen heraus.

Ein weiteres Highlight ist das großflächige Panoramaglasdach des NIO EC7, das zur Fahrzeugfront hin durch die auf dem Dach platzierten Kamera- und LiDAR-Sensoren abgegrenzt wird und nach hinten sanft abgerundet in die Heckklappe übergeht. Das Panoramadach besteht aus doppelschichtigem Schall- und Wärmedämmglas mit einer Fläche von 1,94 Quadratmetern. Dank der elektrochromen (EC) Technologie der dritten Generation von NIO lassen sich fünf Lichtdurchlässigkeitsstufen einstellen, um natürliches Licht in das Fahrzeug einströmen zu lassen.

Die neue Hochleistungs-Elektro-Antriebsplattform der zweiten Generation von NIO beeindruckt mit einer Kombination aus 300-kW-Hochleistungs-Induktionsmotor und 180-kW-Permanentmagnetmotor. Das E-Motorenduo soll viel Kraft bei geringem Energieverbrauch leisten. Der NIO EC7 beschleunigt in nur 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kommt dank einer kräftigen 6-Kolben-Bremsanlage von Brembo von 100 km/h in 33,9 Metern zum Stillstand. Eine WLTP-Reichweitenangabe nennt NIO für den EC7 noch nicht. Nach dem China Light-Duty Vehicle Test Cycle (CLTC) sollen 940 km möglich sein.

Auch im Innenraum verwöhnt der NIO EC7 die Insassen mit einer Wohlfühlatmosphäre der Premiumklasse. Die Vordersitze sind als Lounge-Sitze konzipiert, die sich mit einer einzigen Berührung in den Zero-Gravity-Modus inklusive beheizter Beinauflage versetzen lassen. Ansonsten bieten die Luftkissensitze Heizung, Belüftung und Massage. Der EC7 ist zudem mit dem digitalen Panoramacockpit PanoCinema ausgestattet, das 7.1.4-Soundsystem mit Dolby-Atmos-Panorama-Soundtechnologie, Lightfall-Ambientebeleuchtung und zentralem 12,8-Zoll-AMOLED-Kontrolldisplay kombiniert.

Abgerundet wird die Ausstattung des NIO EC7 durch intelligente Adaptive Driving Beam (ADB) LED-Frontscheinwerfer, die effektiv und smart automatisch Abblenden sowie Muster oder Animationen projizieren können. Die Lichtleistung wird ständig in Verbindung mit dem intelligenten Fahrsystem via 3D-Umgebungsdaten des NIO Aquila Sensorsystems optimiert und bei maximaler Lichtausbeute die Blendwirkung für den Gegenverkehr bestmöglich reduziert. Der NIO Adam Autocomputer integriert unter anderem vier Nvidia Drive Orin SoCs und liefert eine Gesamtrechenleistung von 1.016 TOPS (Tera Operations per Second).

Der NIO EC7 ist zunächst ausschließlich in China erhältlich. Dort kann der EC7 ab sofort über die NIO-App bestellt werden. Die Auslieferung des NIO EC7 wird voraussichtlich im Mai 2023 in China beginnen. Der EC7 kostet in China 488.000 Yuan (65.600 Euro) mit 75-kWh-Batterie, 546.000 RMB (73.400 Euro) mit 100-kWh-Akku. Mit BaaS (Battery-as-a-Service) bietet NIO den EC7 dort ab 418.000 RMB (56.200 Euro) an. Der europäische Markt wird laut NIO aktuell evaluiert.